NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die New Yorker Wasserinfrastruktur steht vor einem Innovationsschub, da die Stadt nach neuen Technologien sucht, um ihre Effizienz und Sicherheit zu verbessern.
Die Stadt New York öffnet ihre Tore für innovative Startups, die mit ihren Hardware- und Softwarelösungen die Wasserinfrastruktur der Metropole revolutionieren möchten. Im Rahmen des Environmental Tech Lab, einer Zusammenarbeit zwischen dem New York City Dept. of Environmental Protection (DEP) und der gemeinnützigen Organisation Partnership Fund for New York City, werden jährlich neue Technologien getestet und weiterentwickelt. Diese Initiative bietet Startups die Möglichkeit, ihre Technologien in der größten städtischen Wasserversorgung der Welt zu erproben.
Das Programm, das sich bereits im dritten Jahr befindet, hat in der Vergangenheit Unternehmen wie GenH, ein Unternehmen für modulare Wasserkraft, und Transcend, einen Entwickler von Software zur Planung von Kläranlagen, erfolgreich durch den Pilotprozess geführt. Die Bewerbungsfrist endet am 8. August, und am 10. Juli findet eine Informationsveranstaltung für potenzielle Bewerber statt.
Stacey Matlen, Senior Vice President für Innovationsprogramme beim Partnership Fund for New York City, betont, dass eines der Hauptziele des Programms darin besteht, gemeinsam mit den Startups einen neuen Wert für die Technologie zu schaffen. Das Environmental Tech Lab arbeitet mit 20 Abteilungsleitern aus 12 städtischen Büros zusammen, um deren Prioritäten zu verstehen und die Hauptthemen für den jährlichen Wettbewerb festzulegen. In diesem Jahr stehen die Themen Betriebsoptimierung und Analytik sowie Notfallreaktion und Sicherheit im Vordergrund.
Die ausgewählten Bewerber haben die Möglichkeit, direkt mit städtischen Behörden und Fachexperten zusammenzuarbeiten, um einen Pilotversuch für ihre Technologie zu entwickeln. Nach erfolgreichem Abschluss des Pilotprojekts müssen die Technologien jedoch noch die normalen Beschaffungsprozesse durchlaufen. Dennoch ist die Erfahrung, die sie durch die Zusammenarbeit mit dem DEP gewinnen, von unschätzbarem Wert.
Für das DEP geht es nicht nur darum, Trends wie Künstliche Intelligenz zu verfolgen, sondern auch darum, diese Technologien wirklich auf die Probe zu stellen. Matlen fügt hinzu, dass es mehr darum geht, die Zukunft zu sichern, als aufzuholen. Alle städtischen Wassersysteme stehen vor der Herausforderung, mit weniger mehr zu leisten. Der Einfluss auf die kritische Infrastruktur wird sich weiter verschärfen, daher sind neue Werkzeuge unerlässlich.
Die Stadt New York setzt auf die Innovationskraft von Startups, um ihre Wasserinfrastruktur zukunftssicher zu machen. Durch die enge Zusammenarbeit mit den städtischen Behörden und die Möglichkeit, Technologien in einem realen Umfeld zu testen, bietet das Environmental Tech Lab eine einzigartige Plattform für technologische Fortschritte.
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