LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welt des Handheld-Gamings steht vor einer spannenden Entwicklung: Die Nintendo Switch 2 tritt gegen das Steam Deck an, und damit prallen zwei unterschiedliche Philosophien aufeinander. Während Nintendo auf ein geschlossenes Ökosystem setzt, bietet das Steam Deck die Freiheit eines offenen PC-Systems.
Die Einführung der Nintendo Switch 2 markiert einen bedeutenden Moment in der Welt der tragbaren Spielekonsolen. Mit ihrer verbesserten Hardware und der Unterstützung durch einen neuen NVIDIA-Chip, der auf die DLSS-Technologie setzt, bietet die Switch 2 eine beeindruckende Leistung. Der 7,9-Zoll-Bildschirm mit 1080p und bis zu 120 Hertz zählt zu den besten im Handheld-Segment, auch wenn er auf LCD statt OLED setzt. Trotz dieser technischen Fortschritte bleibt Nintendo seinem geschlossenen Ökosystem treu, was bedeutet, dass Drittanbieter-Shops und Rabatte weitgehend ausgeschlossen sind.
Im Gegensatz dazu steht das Steam Deck von Valve, das als vollwertiger Gaming-PC im Handheld-Format konzipiert ist. Mit einer klassischen PC-Architektur, einem AMD-Prozessor und einer RDNA-2-Grafikeinheit bietet es den Nutzern die Freiheit, alternative Spiele-Stores zu installieren, Emulatoren zu nutzen und eigene Software aufzuspielen. Diese Offenheit hat jedoch ihren Preis: Das Gerät ist schwerer und weniger kompakt, und nicht alle Spiele laufen perfekt ohne Anpassungen.
Die Entscheidung zwischen der Nintendo Switch 2 und dem Steam Deck ist daher nicht nur eine Frage der technischen Spezifikationen, sondern auch eine ideologische. Während die Switch 2 ein intuitives und zuverlässiges Spielerlebnis bietet, das auch weniger technikaffine Nutzer anspricht, fordert das Steam Deck ein gewisses Maß an Eigenverantwortung und Tüftlerei. Diese Unterschiede spiegeln sich auch in den Verkaufszahlen wider: Die Switch 2 hat in den ersten zwei Wochen fast die gesamten Verkaufszahlen des Steam Decks eingeholt.
Ein weiterer Aspekt, der die Wahl beeinflusst, ist das Angebot der jeweiligen Online-Shops. Der Steam-Store ist bekannt für seine umfangreiche Auswahl an Titeln und häufigen Rabatte, die es ermöglichen, Vollpreis-Spiele zu einem Bruchteil des Preises zu erwerben. Im Gegensatz dazu ist der Nintendo-Shop dafür bekannt, dass Spiele selten günstiger angeboten werden, selbst Jahre nach ihrer Veröffentlichung.
Beide Konsolen bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die Switch 2 bei rund 470 Euro und das Steam Deck je nach Version zwischen 420 und 570 Euro liegt. Technisch sind beide Handhelds auf einem ähnlichen Niveau, unterscheiden sich jedoch in Nuancen wie dem verwendeten Chip oder der Bildschirmtechnik. Trotz dieser Ähnlichkeiten bleibt die Wahl zwischen Freiheit und Mainstream eine persönliche Entscheidung, die jeder Gamer für sich selbst treffen muss.
Die Zukunft des Handheld-Gamings könnte jedoch noch weitere Überraschungen bereithalten. Neben dem Steam Deck gibt es auch andere Geräte wie die Lenovo Legion Go oder die Asus Rog Ally, die technisch noch stärker sind, aber nicht die gleiche Benutzerfreundlichkeit bieten. Auch Microsoft plant mit der Xbox Rog Ally den Einstieg in diesen Markt. Eine Kombination aus Mainstream und Freiheit könnte also bereits in den Startlöchern stehen.
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