VENEDIG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die siebte Ausgabe der Ausstellung ‘Time Space Existence’, organisiert vom European Cultural Centre (ECC), kehrt nach Venedig zurück und bietet eine Plattform für globale architektonische Dialoge und Experimente.

Die Ausstellung ‘Time Space Existence’ in Venedig hat sich zu einem bedeutenden Ereignis für Architekten, Designer und Künstler aus der ganzen Welt entwickelt. In ihrer siebten Ausgabe, die bis zum 23. November 2025 läuft, versammelt sie 207 Teilnehmer aus über 52 Ländern. Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Motto ‘Reparieren, Regenerieren, Wiederverwenden’ und fordert die Teilnehmer auf, reale Lösungen für die drängenden Klima- und Sozialkrisen unserer Zeit zu präsentieren.
Ein herausragendes Beispiel ist das netzunabhängige Wohnprototyp von HOLCIM und ELEMENTAL, das im Marinaressa Gardens installiert wurde. Diese Installation zeigt, wie nachhaltige Architektur mit geringem CO2-Ausstoß realisiert werden kann. Ein weiteres Highlight ist der kinetische Pavillon ‘Sombra’ von MVRDV, der auf Licht und Schatten reagiert und das Potenzial adaptiver Architektur erforscht.
Die Ausstellung bietet auch Raum für spekulative Zukunftsvisionen. So stellt das Collectif Carré Noir eine utopische territoriale Neuordnung vor, während die Delft University indigene Designmethoden durch Film präsentiert. Diese Werke hinterfragen die konventionellen Grenzen der Architektur und setzen auf Regeneration und Gerechtigkeit als zentrale Designprinzipien.
In den Marinaressa Gardens wird die Ausstellung zu einem Labor für Umweltdialoge. Hier wird das skalierbare Wohnprototyp von HOLCIM und Alejandro Aravenas ELEMENTAL vorgestellt, das auf Materialien mit niedrigem CO2-Ausstoß setzt. Gleichzeitig wird im PolliNATION-Pavillon von Virginia Tech und Cloud 9 die Rückkehr von Bestäubern in die venezianische Lagune thematisiert, was ökologische Restaurierung in räumliche Form übersetzt.
Über die verschiedenen Veranstaltungsorte hinweg wird Materialwiederverwendung, traditionelle Methoden und lokale Identität in den Vordergrund gestellt. Die Coburg University errichtet einen Pavillon aus regionalem ‘Abfallholz’, während GRAS und Huguet mit Terrazzo aus recycelten Fragmenten experimentieren. Zaha Hadid Architects und die University of Calgary erforschen modulare Systeme, die für Demontage und Wiederverwendung konzipiert sind und die Logik des zirkulären Bauens vorantreiben.
Die Ausstellung ‘Time Space Existence 2025’ bietet eine Momentaufnahme davon, wie Architektur regenerieren statt extrahieren und verbinden statt trennen kann. Laut Rachele De Stefano vom ECC fragt die Ausstellung nicht nur, was Architektur ist, sondern was sie werden könnte – ein Treiber für systemischen Wandel, der auf Reparatur, Resilienz und Verantwortung basiert.

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