TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Veröffentlichung der Nintendo Switch 2 hat sowohl Begeisterung als auch Besorgnis ausgelöst. Während die Konsole mit einem verbesserten Bildschirm und leistungsstärkeren internen Spezifikationen aufwartet, gibt es auch Aspekte, die weniger positiv aufgenommen werden.
Die Nintendo Switch 2, die lang erwartete Nachfolgerin der beliebten Spielkonsole, hat kürzlich das Licht der Welt erblickt. Mit einem verbesserten Bildschirm und stärkeren internen Spezifikationen scheint sie auf den ersten Blick ein würdiger Nachfolger zu sein. Doch trotz dieser Fortschritte gibt es auch Bereiche, in denen die neue Konsole hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Ein zentrales Thema, das viele Nutzer beschäftigt, ist die Reparierbarkeit der neuen Joy-Con-Controller. Obwohl Nintendo ein “von Grund auf” neues Design verspricht, bleibt das Problem des Stick-Drifts bestehen. Dieses Phänomen, bei dem Joysticks Bewegungen registrieren, ohne dass der Benutzer sie tatsächlich bewegt, war bereits ein häufiges Problem bei der ersten Generation der Switch.
Experten von iFixit, bekannt für ihre detaillierten Teardowns und Reparaturbewertungen, haben die Switch 2 genau unter die Lupe genommen. Sie stellten fest, dass Nintendo keine der modernen Technologien wie Hall-Effekt-Sensoren oder Tunneling-Magnetoresistenz verwendet hat, die helfen könnten, das Drift-Problem zu lösen. Stattdessen setzt man weiterhin auf die traditionelle Technik, die anfällig für Verschleiß ist.
Die Reparierbarkeit der Joy-Con-Controller hat sich im Vergleich zur ersten Generation sogar verschlechtert. iFixit gibt der Switch 2 eine Reparierbarkeitsbewertung von 3 von 10 Punkten, was unter dem bereits niedrigen Wert der ersten Switch liegt. Dies ist besonders problematisch, da Joysticks als hochbelastete Komponenten bekannt sind, die im Laufe der Zeit ersetzt werden müssen.
Ein weiteres Problem ist die allgemeine Reparierbarkeit der Konsole. Viele der Hauptkomponenten, wie der Speicher und der Spielkartenleser, sind fest verlötet, was den Austausch erschwert. Auch der Akku und das Display sind verklebt, was die Reparatur zusätzlich kompliziert macht. Diese Designentscheidungen könnten langfristig die Lebensdauer der Konsole beeinträchtigen.
Die Konkurrenz, wie die PlayStation 5 und die Xbox Series X, schneidet in Sachen Reparierbarkeit deutlich besser ab. Beide Konsolen erhielten von iFixit eine Bewertung von 7 von 10 Punkten. Dies zeigt, dass es durchaus möglich ist, leistungsstarke Hardware mit einer benutzerfreundlichen Reparierbarkeit zu kombinieren.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Nintendo Switch 2 auf dem Markt behaupten wird. Während die technischen Verbesserungen zweifellos attraktiv sind, könnten die Herausforderungen bei der Reparierbarkeit und das ungelöste Problem des Stick-Drifts die Begeisterung der Nutzer dämpfen. Es bleibt zu hoffen, dass Nintendo in zukünftigen Modellen diese Aspekte stärker berücksichtigt.
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