LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste Global Wealth Report zeigt eine bemerkenswerte Entwicklung in der globalen Vermögenslandschaft. Während Nordamerika ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet, bleibt Deutschland hinter den Erwartungen zurück.
Der aktuelle Global Wealth Report der UBS offenbart eine dynamische Entwicklung in der globalen Vermögenslandschaft. Mit einem Anstieg von 4,6 Prozent auf weltweit etwa 470 Billionen US-Dollar zeigt sich ein deutlicher Aufwärtstrend. Besonders Nordamerika sticht mit einem Wachstum von über 11 Prozent hervor, was auf starke Börsengewinne und einen robusten Dollar zurückzuführen ist. Diese Region profitiert von einer stabilen wirtschaftlichen Basis und einem florierenden Finanzmarkt.
Im Gegensatz dazu stagniert Deutschland mit einem Zuwachs von lediglich 2,5 Prozent. Trotz seiner Position als drittgrößte Wirtschaftskraft der Welt bleibt Deutschland in der Rangliste der Wohlhabenden hinter Großbritannien und Frankreich zurück. Die Vermögensentwicklung in Deutschland ist moderat, da das inflationsbereinigte Wachstum in Euro weniger als 2,5 Prozent beträgt. Ein Großteil des deutschen Vermögens ist in Sachwerten wie Immobilien gebunden, was die Partizipation an den Börsengewinnen einschränkt.
Die Schweiz bleibt weiterhin an der Spitze der Wohlhabenden, mit einem durchschnittlichen Vermögen von über 687.000 Dollar pro Erwachsenem. Die USA folgen mit 620.654 Dollar, während Hongkong mit rund 601.000 Dollar pro Erwachsenem ebenfalls eine führende Position einnimmt. Diese Zahlen verdeutlichen die unterschiedlichen Vermögensverteilungen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den jeweiligen Ländern.
In Europa, dem Nahen Osten und Afrika zeigt sich ein weniger erfreuliches Bild mit einem Zuwachs von nur 0,4 Prozent. Mehr als die Hälfte der 56 untersuchten Märkte verzeichnete ein Schrumpfen der Finanzanlagen und Immobilienwerte. Diese Entwicklung spiegelt die wirtschaftlichen Herausforderungen und die Unsicherheiten in diesen Regionen wider.
Für die kommenden fünf Jahre prognostiziert die UBS ein weiteres Ansteigen der Vermögen pro Erwachsenem weltweit. Besonders in den USA, wo fast 40 Prozent der weltweiten Dollar-Millionäre leben, werden die schnellsten Zuwächse erwartet. Diese Prognosen unterstreichen die Bedeutung von Nordamerika als zentralen Akteur im globalen Vermögenswachstum.
Die deutsche Zurückhaltung bei Investitionen in Finanzwerte wird durch die traditionelle Vorsicht der Sparer verstärkt, die an Bankeinlagen festhalten. Dies wird durch die Bundesbank bestätigt, die Ende 2024 ein privates Geldvermögen von rund 9.050 Milliarden Euro verzeichnete, wobei ein erheblicher Teil in Bargeld und Sichteinlagen gehalten wird. Diese konservative Anlagestrategie könnte langfristig die Wachstumschancen der deutschen Vermögen beeinträchtigen.
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