DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Nordrhein-Westfalen geht neue Wege im nachhaltigen Bauen. Durch die Zusammenarbeit mit der Concular GmbH aus Berlin soll das Konzept des zirkulären Bauens im Land vorangetrieben werden. Ein digitaler Gebäudepass soll Transparenz über die verwendeten Materialien und deren Wiederverwendbarkeit schaffen.
Nordrhein-Westfalen setzt auf Innovation im Bauwesen, um den Herausforderungen der Nachhaltigkeit zu begegnen. In Zusammenarbeit mit der Berliner Concular GmbH wird ein digitaler Gebäudepass entwickelt, der die Transparenz über die verwendeten Baumaterialien und deren Wiederverwendbarkeit erhöhen soll. Diese Initiative ist Teil eines umfassenderen Plans, zirkuläre Bauprozesse zu fördern und die CO2-Bilanz von Gebäuden über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg zu verbessern.
Der digitale Gebäudepass ist ein zentrales Element dieser Strategie. Er ermöglicht eine detaillierte Dokumentation der Ressourcen, die in einem Gebäude verwendet werden, und bietet so eine Grundlage für die Wiederverwendung von Materialien. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Kreislaufwirtschaft im Bauwesen zu stärken und langfristig Ressourcen zu schonen. Die Einführung solcher Pässe könnte die Bauwirtschaft revolutionieren, indem sie eine standardisierte Methode zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Bauprojekten bietet.
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, betont die wirtschaftlichen Herausforderungen, die mit der Umsetzung nachhaltiger Bauprojekte verbunden sind. Sie sieht in der Kooperation mit Concular eine Möglichkeit, praxisnahe Erfahrungen zu sammeln und wirtschaftlich tragfähige Kriterien für das zirkuläre Bauen zu entwickeln. Diese Erfahrungen sollen helfen, die Bauwirtschaft in Nordrhein-Westfalen zukunftsfähig zu machen.
Dominik Campanella, Geschäftsführer und Mitgründer der Concular GmbH, sieht in der Kooperation mit Nordrhein-Westfalen ein enormes Potenzial für den Klimaschutz und die Ressourcenschonung. Er betont, dass zirkuläres Bauen nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich attraktiv sein kann. Die Skalierung solcher Prozesse könnte einen echten Zukunftsmarkt erschließen und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum schaffen.
Die Pilotprojekte, die im Rahmen der öffentlichen Wohnraumförderung und der Städtebauförderung in Nordrhein-Westfalen geplant sind, sollen wertvolle Erkenntnisse über die Abläufe und Verfahrensweisen auf dem Weg zu einem standardisierten digitalen Gebäudepass liefern. Dabei wird besonderer Wert auf die Einfachheit und Praktikabilität der Umsetzung gelegt. Concular unterstützt das Ministerium bei der Erarbeitung von Standards und Definitionen sowie entsprechender Kriterienkataloge.
Langfristig könnte der digitale Gebäudepass nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern auch in anderen Regionen als Modell für nachhaltiges Bauen dienen. Die gewonnenen Erkenntnisse könnten dazu beitragen, die Bauwirtschaft insgesamt nachhaltiger zu gestalten und die CO2-Emissionen signifikant zu reduzieren. Die Kooperation zwischen Nordrhein-Westfalen und Concular ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
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