LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Künstliche Intelligenz (KI) in Großbritannien hat durch die jüngsten Äußerungen von Jensen Huang, CEO von NVIDIA, neue Impulse erhalten. Während der London Tech Week betonte Huang, dass Großbritannien zwar über eine der weltweit größten KI-Ökosysteme verfüge, jedoch an der notwendigen Infrastruktur mangele, um das volle Potenzial auszuschöpfen.
Jensen Huang, der CEO von NVIDIA, hat kürzlich auf der London Tech Week die Bedeutung einer soliden Infrastruktur für die Künstliche Intelligenz (KI) in Großbritannien hervorgehoben. Trotz der Tatsache, dass das Land über eine der größten KI-Ökosysteme weltweit verfügt, fehlt es an den notwendigen Ressourcen, um diese Technologie voll auszuschöpfen. Huang lobte die hervorragenden Universitäten wie Oxford und Cambridge sowie innovative Startups wie DeepMind und Synthesia, die Großbritannien zu einem führenden Standort für KI-Forschung machen.
Die britische Regierung hat kürzlich Partnerschaften mit Unternehmen angekündigt, die Einrichtungen zur Unterstützung der KI-Technologie aufbauen wollen. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass Großbritannien hinter den USA und China zurückbleibt, wenn es um Investitionen in KI geht. Laut einem Bericht von Dealroom haben britische KI-Startups im Jahr 2024 4,3 Milliarden US-Dollar von Risikokapitalgebern erhalten, was im Vergleich zu den 80,8 Milliarden US-Dollar in den USA und 7,6 Milliarden US-Dollar in China relativ gering ist.
Ein entscheidender Schritt in Richtung einer verbesserten KI-Infrastruktur ist die Ankündigung von Nscale, einem britischen Startup, das plant, bis 2026 10.000 NVIDIA Blackwell GPUs im Land zu installieren. Diese leistungsstarken Chips sind ein wesentlicher Bestandteil moderner KI-Systeme und könnten dazu beitragen, die britische KI-Landschaft erheblich zu stärken.
Zusätzlich hat die niederländische Cloud-Infrastruktur-Anbieter Nebius angekündigt, NVIDIA-Chips in Großbritannien einzusetzen. NVIDIA selbst plant die Eröffnung eines KI-Technologiezentrums in Bristol, um Entwickler bei der Modellierung zu unterstützen, sowie die Einrichtung eines Sandkastens für Finanzunternehmen, um mit den Chips zu experimentieren. Diese Initiativen könnten Großbritannien helfen, seine Position als führender KI-Standort weiter auszubauen.
Die britische Regierung unter Premierminister Keir Starmer hat ebenfalls Maßnahmen ergriffen, um die KI-Infrastruktur zu stärken. Starmer kündigte Investitionen in Höhe von einer Milliarde Pfund an, um die Rechenleistung des Landes zu verbessern. Sein Ziel ist es, Großbritannien von einem KI-Nutzer zu einem KI-Produzenten zu machen, was langfristig zu einer stärkeren Unabhängigkeit und Innovationskraft führen könnte.
Die Diskussion um die KI-Infrastruktur in Großbritannien zeigt, wie wichtig es ist, nicht nur in Forschung und Entwicklung zu investieren, sondern auch in die notwendigen physischen und technologischen Grundlagen. Nur so kann das volle Potenzial der KI ausgeschöpft werden, um wirtschaftliches Wachstum und technologische Innovationen zu fördern.

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