TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Welt, die zunehmend von Deglobalisierung geprägt ist, fordert der CEO eines führenden japanischen KI-Startups die Regierung auf, die Entwicklung eigener KI-Technologien für Verteidigungsanwendungen zu intensivieren.
Der CEO von Sakana AI K.K., David Ha, einem von NVIDIA unterstützten Unternehmen, sieht großes Wachstumspotenzial in der Zusammenarbeit mit der japanischen Regierung im Verteidigungssektor. Angesichts der sich verschärfenden Sicherheitslage Japans mit zahlreichen Bedrohungen in der Nachbarschaft, betont Ha die Notwendigkeit, die Entwicklung von KI-Technologien voranzutreiben.
Ha erklärte auf einer Pressekonferenz im Foreign Correspondents’ Club of Japan, dass nur wenige Startups in Japan bereit seien, im Verteidigungsbereich mit Regierungen zusammenzuarbeiten. Dies stelle eine Chance für Sakana AI dar, um mit der Regierung an der Entwicklung verteidigungsbezogener Lösungen zu arbeiten.
Die Bedeutung von Technologie zur Stärkung der IT-Infrastruktur ist unbestritten, wobei KI eine zentrale Rolle spielt, um Informationssysteme und Cybersicherheit effizienter und sicherer zu gestalten. Ha, ein ehemaliger Forscher bei Google, sieht in der zunehmenden US-Zentrierung der Vereinigten Staaten die Möglichkeit, dass KI zu einem Verhandlungsinstrument für andere Länder werden könnte, wenn ihre Dienste und Modelle mächtig genug sind.
Das japanische Verteidigungsministerium untersucht bereits die verstärkte Nutzung von KI im Verteidigungssektor und hat im letzten Jahr eine Grundsatzpolitik zu Bereichen wie der Erkennung und Identifizierung militärischer Ziele, der Befehls- und Kontrollstruktur sowie der logistischen Unterstützung skizziert. Dennoch gibt es laut dieser Politik Grenzen der KI, insbesondere in beispiellosen Situationen, da KI aus vergangenen Daten lernt und Bedenken hinsichtlich Glaubwürdigkeit und Missbrauch bestehen bleiben.
Sakana AI, 2023 von Ha und zwei weiteren Mitgründern gegründet, wurde im März bei einem Wettbewerb für Verteidigungsinnovationen ausgezeichnet, der vom US-Verteidigungsministerium und der japanischen Beschaffungs-, Technologie- und Logistikagentur mitgesponsert wurde. Das Unternehmen präsentierte ein System zur Pandemievoraussage und ein System zur Erkennung von KI-generierten Bildern.
Der Name „Sakana“ bedeutet „Fisch“ auf Japanisch und spiegelt das Konzept des Unternehmens wider, kollektive Intelligenz aus vielen kleinen Intelligenzen für die KI-Entwicklung zu nutzen, inspiriert von der Natur, wie kleine Fische eine große Gruppe bilden.

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