SILICON VALLEY / LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat es geschafft, den Zugang zum lukrativen chinesischen Markt für Künstliche Intelligenz wiederherzustellen, nachdem der Verkauf von KI-Chips durch die US-Regierung zunächst gestoppt wurde.
Der CEO von NVIDIA, Jensen Huang, hat sich als geschickter Verhandler in der geopolitischen Arena etabliert. Nachdem die Trump-Administration den Verkauf von speziell für China entwickelten KI-Chips gestoppt hatte, setzte Huang alles daran, diese Entscheidung rückgängig zu machen. Er reiste mit Präsident Trump, sprach vor dem Kongress und gewann Unterstützer im Weißen Haus, die trotz Trumps harter Rhetorik gegenüber China globale Geschäftsinteressen verfolgten.
Diese Bemühungen haben sich für NVIDIA ausgezahlt. Innerhalb weniger Tage nach einem Treffen mit Trump im Oval Office verkündete NVIDIA, dass die Regierung ihre Entscheidung revidiert habe. Dies markiert einen bemerkenswerten Wendepunkt und unterstreicht NVIDIAs Aufstieg zum wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt, das über 90 Prozent des Marktes für KI-Chips kontrolliert.
Huang argumentierte, dass amerikanische Chips der globale Standard sein sollten und dass die USA einen schweren Fehler begehen würden, den riesigen chinesischen Markt an lokale Konkurrenten zu verlieren. Diese Argumentation fand Gehör, insbesondere bei David Sacks, dem KI-Berater des Weißen Hauses, der die Restriktionen der Biden-Administration kritisch sah.
Huang hat seine Bemühungen mit einer entschlossenen Strategie kombiniert, um in China präsent zu bleiben, trotz der eskalierenden Handelskriegsrhetorik. Letztlich wurde seine Kampagne auch durch den Druck Chinas in den laufenden Handelsverhandlungen mit den USA unterstützt.
Während eines Besuchs in Peking betonte Huang, dass es seine Aufgabe sei, den Präsidenten über die Entwicklungen in der Technologiebranche zu informieren. Er sieht es als entscheidend an, den chinesischen Markt nicht Huawei zu überlassen, um die amerikanische KI-Technologie weltweit zu stärken.
Die Entscheidung, den Verkauf von NVIDIAs Chips nach China wieder aufzunehmen, wurde auch durch die laufenden Handelsgespräche mit China beeinflusst, die kürzlich zugestimmt haben, seltene Erden an amerikanische Unternehmen zu liefern. Dies soll chinesische Unternehmen an die amerikanische Technologie binden.
Huang, der mittlerweile zu den reichsten Menschen der Welt zählt, hat seine Beziehungen zu Trump genutzt, um den Zugang zum chinesischen Markt zu sichern. Dies zeigt, wie wichtig geopolitische Verhandlungen für den Erfolg von Technologieunternehmen geworden sind.

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