SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA, ein führender Anbieter von KI-Chips, hat kürzlich seine Quartalszahlen veröffentlicht und dabei sowohl beeindruckende Wachstumszahlen als auch neue Herausforderungen im Kontext des Handelskonflikts zwischen den USA und China offengelegt.

NVIDIA, bekannt für seine leistungsstarken KI-Chips, hat in seinem jüngsten Quartalsbericht ein beeindruckendes Umsatzwachstum von 69 % verzeichnet. Trotz dieser positiven Zahlen warnte das Unternehmen vor neuen Risiken, die aus dem anhaltenden Technologie-Konflikt zwischen den USA und China resultieren. Erstmals wies NVIDIA darauf hin, dass Beschränkungen bei der Nutzung von Open-Source-KI-Modellen aus China, wie DeepSeek und Qwen, sowie US-Regeln, die den Einsatz von vernetzter Fahrzeugtechnologie aus China einschränken, das Geschäft beeinträchtigen könnten.

In einer Telefonkonferenz mit Analysten lobte NVIDIA-CEO Jensen Huang die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, eine von Präsident Joe Biden eingeführte Exportregel zurückzunehmen, die den globalen Fluss von NVIDIAs Chips reguliert hätte. Allerdings wies das Unternehmen darauf hin, dass noch keine neue Regel an deren Stelle getreten ist, was zukünftige Unsicherheiten birgt. Gleichzeitig kritisierte Huang neue Exportbeschränkungen der Trump-Administration, die den Verkauf des H20-Chips für den chinesischen Markt unterbinden. Diese Beschränkungen kosteten NVIDIA im letzten Quartal 2,5 Milliarden US-Dollar Umsatz und könnten im laufenden Quartal weitere 8 Milliarden US-Dollar Umsatzverlust bedeuten.

Der H20-Chip, der in China vor den Beschränkungen stark nachgefragt wurde, brachte NVIDIA 4,6 Milliarden US-Dollar ein und machte 12,5 % des Gesamtumsatzes aus. Huang betonte, dass die Frage nicht sei, ob China über KI-Technologie verfüge – das sei bereits der Fall –, sondern ob einer der größten KI-Märkte der Welt auf amerikanischen Plattformen laufen werde. Er argumentierte, dass Exportkontrollen für KI die US-Plattformen stärken sollten, anstatt die Hälfte der weltweiten KI-Talente zu den Rivalen zu treiben.

Trotz der Herausforderungen prognostiziert NVIDIA für das zweite Quartal einen Umsatz von 45 Milliarden US-Dollar, was einem Wachstum von etwa 50 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Prognose liegt nur geringfügig unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen von 45,90 Milliarden US-Dollar. NVIDIA hob auch potenziell milliardenschwere Deals in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Taiwan hervor, was die Aktien des Unternehmens nachbörslich steigen ließ.

Huang lobte zudem Trumps Nahost-Reise, die er als förderlich für die Führungsrolle der US-Technologie bezeichnete. Die dort angekündigten Deals seien Gewinne für Amerika, da sie Arbeitsplätze schaffen, die Infrastruktur vorantreiben, Steuereinnahmen generieren und das Handelsdefizit der USA reduzieren. Huang stimmte auch mit der Vision überein, die von Kabinettsmitgliedern wie Handelsminister Howard Lutnick geäußert wurde, Fabriken in die USA zurückzubringen und mit Robotern zu besetzen.

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NVIDIA trotzt Handelskonflikten mit KI-Strategie
NVIDIA trotzt Handelskonflikten mit KI-Strategie (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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