LONDON (IT BOLTWISE) – Menopause wird zunehmend als bedeutendes Gesundheitsanliegen erkannt, das nicht nur die Lebensqualität von Millionen Frauen weltweit beeinflusst, sondern auch erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen hat. Eine koordinierte Herangehensweise an Diagnose und Behandlung könnte nicht nur die Gesundheitssysteme entlasten, sondern auch die Produktivität steigern und die Wirtschaft ankurbeln.

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Die Menopause, oft als stilles und privates Leiden betrachtet, rückt zunehmend in den Fokus der öffentlichen Gesundheit. Anlässlich des Weltmenopausetages wird deutlich, dass es sich hierbei nicht um ein Randthema handelt, sondern um eine Priorität, die sowohl gesundheitliche als auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt. Eine koordinierte Strategie, die in Kliniken, am Arbeitsplatz und in nationalen Politiken umgesetzt wird, ist unerlässlich.

Perimenopause und Menopause können sich über mehr als ein Jahrzehnt erstrecken. Weltweit befinden sich über 450 Millionen Frauen in dieser Übergangsphase. Laut einer Studie des Global Alliance for Women’s Health des Weltwirtschaftsforums könnte das Schließen der Gesundheitslücke bei der Menopause allein jährlich 2,4 Millionen behinderungsbereinigte Lebensjahre einsparen und etwa 120 Milliarden Dollar zum globalen BIP beitragen. Diese Zahlen verdeutlichen die Bedeutung von weniger Fehlzeiten, stabileren Haushaltseinkommen und einer geringeren Belastung der Gesundheitssysteme.

Ein wesentlicher Hemmschuh ist nicht der Mangel an Bedarf, sondern die unzureichende Vorbereitung der Systeme, die das Leben von Frauen berühren. Diagnosen und Behandlungen erfolgen oft zu spät, sind inkonsistent oder unzugänglich. Eine Überprüfung von Versicherungsansprüchen durch die Yale University zeigte, dass 60 % der Frauen mit erheblichen Menopausensymptomen eine Behandlung suchen, aber fast 75 % unbehandelt bleiben. Dies zeigt, dass Schulungen ein Teil des Problems sind.

Die Auswirkungen auf die Arbeitswelt sind sichtbar. Untersuchungen zeigen, dass eine von vier Frauen während der Menopause überlegt, den Arbeitsplatz zu verlassen, und eine von zehn, die während der Menopause gearbeitet hat, aufgrund ihrer Symptome den Job aufgab. Dies ist nicht nur eine Produktivitätsgeschichte, sondern auch eine über Opportunitätskosten. Es geht um erfahrene Führungskräfte, die zurücktreten, um Teams, die ihre Anker verlieren, und um Familien, die vermeidbaren Stress absorbieren.

Gesundheitssysteme können einen kurzen Screening- und Beratungsprozess in routinemäßige Primärversorgungsbesuche integrieren und einfache Überweisungswege schaffen, die dem Druck der realen Welt standhalten. Medizinschulen und Anbieter von Fortbildungen können die Ausbildung stärken, damit die nächste Generation von Klinikern auf einem solideren Fundament beginnt. Arbeitgeber können eine Menopause-Politik veröffentlichen, Manager schulen und die Sprache der Leistungen aktualisieren, damit Unterstützung leicht zu finden ist.

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Menopause: Ein globales Gesundheitsanliegen mit wirtschaftlichen Auswirkungen
Menopause: Ein globales Gesundheitsanliegen mit wirtschaftlichen Auswirkungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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