MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Gaming-Community steht vor Herausforderungen, da NVIDIA mit Treiberproblemen konfrontiert ist, die die Leistung ihrer beliebten Geforce-RTX-Grafikkarten beeinträchtigen.

Die jüngsten Berichte über Treiberprobleme bei NVIDIA haben in der Gaming-Community für Unruhe gesorgt. Nutzer von Geforce-RTX-40- und -30-GPUs berichten von Instabilitäten, die von schwarzen Bildschirmen bis hin zu plötzlichen Abstürzen reichen. Diese Probleme treten in Verbindung mit dem Game-Ready-Treiber in der Version 572.XX auf, was selbst Spieleentwickler dazu veranlasst hat, von der Nutzung dieser Treiberversion abzuraten.
Besonders betroffen sind ältere Geforce-Grafikkarten, für die die Entwickler von Spielen wie Inzoi und The First Berserker: Khazan alternative Treiberversionen empfehlen. Während für die neuesten RTX-50-GPUs der aktuelle Treiber 572.83 als sicher gilt, wird für RTX-40-Grafikkarten die ältere Version 566.36 aus dem Dezember 2024 empfohlen. Diese Empfehlung basiert auf der anhaltenden Problematik, die NVIDIA bislang nicht offiziell anerkannt hat.
Die Situation ist für NVIDIA ungewöhnlich, da das Unternehmen in der Vergangenheit für seine zuverlässigen Treiber bekannt war. Die aktuelle Problematik wirft Fragen auf, ob der Fokus des Unternehmens zu stark auf KI-Anwendungen liegt und die Gaming-Sparte vernachlässigt wird. Diese Bedenken werden durch die Schwierigkeiten beim diesjährigen Blackwell-Launch verstärkt, der ebenfalls von technischen Problemen begleitet wurde.
Für Nutzer der neuesten RTX-50-Grafikkarten ist die Situation besonders ärgerlich, da sie auf die 572.XX-Treiber angewiesen sind, die jedoch nicht ohne Probleme sind. Die Entwickler von Krafton und Neople haben daher klare Empfehlungen ausgesprochen, um die bestmögliche Spielerfahrung zu gewährleisten. Diese Empfehlungen sind besonders wichtig, da die neuen Spiele Inzoi und The First Berserker: Khazan auf den Markt gekommen sind und eine stabile Treiberumgebung erfordern.
Die Gaming-Community erwartet nun eine schnelle Reaktion von NVIDIA, um die Treiberprobleme zu beheben und das Vertrauen der Nutzer zurückzugewinnen. Die Frage bleibt, ob das Unternehmen in der Lage sein wird, die Balance zwischen seinen verschiedenen Geschäftsbereichen zu finden und die Gaming-Sparte wieder in den Fokus zu rücken. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob NVIDIA die Herausforderungen meistern kann und welche Schritte unternommen werden, um die Treiberstabilität zu verbessern.


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