LONDON (IT BOLTWISE) – In der ersten Hälfte des Jahres 2025 haben öffentliche Unternehmen ihre Bitcoin-Strategie erheblich verstärkt und damit die Zuflüsse in Bitcoin-ETFs deutlich übertroffen.
In einem bemerkenswerten Trend haben öffentliche Unternehmen in der ersten Hälfte des Jahres 2025 mehr als 245.000 Bitcoin erworben, was fast doppelt so viel ist wie die Menge, die von Bitcoin-ETFs im gleichen Zeitraum gekauft wurde. Diese Entwicklung stellt eine 375%ige Steigerung im Vergleich zum Vorjahr dar und zeigt, dass Unternehmen zunehmend Bitcoin als strategisches Asset zur Steigerung des Shareholder-Value nutzen.
Während ETFs traditionell als Mittel zur passiven Exponierung gegenüber Bitcoin dienen, verfolgen Unternehmen eine aktivere Strategie. Sie integrieren Bitcoin direkt in ihre Bilanzen, um von potenziellen Wertsteigerungen zu profitieren. Diese Strategie wird durch regulatorische Entwicklungen begünstigt, die es Unternehmen erleichtern, Bitcoin als Teil ihrer Finanzstrategie zu nutzen.
Im zweiten Quartal 2025 haben Unternehmensschatzmeister etwa 131.000 Bitcoin hinzugefügt, was einem Anstieg von 18% gegenüber dem ersten Quartal entspricht. Im Vergleich dazu wuchsen die Bestände der ETFs nur um 8%, was 111.000 Bitcoin entspricht. Obwohl ETFs mit über 1,4 Millionen Bitcoin die größten Halter bleiben, hat sich der Trend zugunsten der Unternehmen verschoben, die nun etwa 855.000 Bitcoin halten, was etwa 4% des gesamten Angebots entspricht.
Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist die politische Unterstützung, insbesondere durch eine im März unterzeichnete Exekutivanordnung von Donald Trump, die eine US-Bitcoin-Reserve einrichtete. Diese Maßnahme hat den Weg für eine breitere institutionelle Bitcoin-Adoption geebnet. Neue Akteure wie GameStop, das Bitcoin als Treasury-Reserve-Asset angenommen hat, und ProCap, das von Anthony Pompliano gegründet wurde, sind in den Markt eingetreten.
Michael Saylor, ein prominenter Befürworter von Bitcoin, sieht keine Grenzen für die Skalierung der Bitcoin-Bestände von Unternehmen. Er argumentiert, dass Unternehmen durch die Ausgabe von Wertpapieren oder Krediten schnell große Mengen an Bitcoin erwerben können, was einen erheblichen Vorteil gegenüber traditionellen Geschäftszyklen darstellt.
Analysten sind jedoch geteilter Meinung darüber, wie lange dieser Trend anhalten wird. Einige glauben, dass die Auswirkungen neuer Treasury-Strategien mit der Zeit abnehmen könnten, insbesondere wenn neue Vorschriften es Institutionen ermöglichen, Bitcoin direkt und einfacher zu halten. Dennoch bleibt die Nachfrage nach Bitcoin als strategisches Asset stark, da Unternehmen weiterhin nach Wegen suchen, ihren Shareholder-Value zu maximieren.
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