LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise zeigen sich unbeeindruckt von geopolitischen Spannungen und sinken weiter. Ein globales Überangebot drückt die Preise, trotz wiederholter Angriffe auf russische Energieinfrastruktur. Experten erwarten, dass das Überangebot die Märkte auch in Zukunft dominieren wird.

Die globalen Ölpreise stehen unter Druck, da ein Überangebot die Märkte dominiert. Trotz der geopolitischen Spannungen, insbesondere durch Angriffe auf russische Energieinfrastruktur, bleiben die Preise stabil und tendieren sogar nach unten. Die Brent-Futures fielen unter die Marke von 67 Dollar pro Barrel, was die Gewinne der Vorwoche zunichte machte. Diese Entwicklung zeigt, dass die Märkte derzeit mehr auf das erwartete Überangebot als auf kurzfristige geopolitische Risiken reagieren.
Ein wesentlicher Faktor für den Preisverfall ist die schnelle Produktionsrückkehr der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und ihrer Partner. Laut der Internationalen Energieagentur wird im kommenden Jahr ein Rekordüberschuss erwartet. Diese Prognose neutralisiert die Auswirkungen geopolitischer Spannungen und hält die Preise in einem engen Spektrum. Edward Bell von Emirates NBD kommentierte, dass der Markt die Zinssenkungen der Federal Reserve weitgehend ignoriert und sich stattdessen auf das Überangebot konzentriert.
Indische Raffinerien setzen weiterhin auf russisches Rohöl, trotz der gestiegenen heimischen Nachfrage und laufender Handelsgespräche zwischen Neu-Delhi und Washington. Die Ukraine hat ihre Angriffe auf russische Ölraffinerien verstärkt, was die Rohölverarbeitung in Russland auf den niedrigsten Stand seit April 2022 sinken ließ. Diese Entwicklungen zeigen, dass geopolitische Spannungen zwar kurzfristige Auswirkungen haben können, die langfristigen Marktkräfte jedoch dominanter sind.
Investoren blicken gespannt auf das geplante Gespräch zwischen Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Es besteht Hoffnung, dass eine Entschärfung der Handelskonflikte zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt erreicht werden kann. Solche Gespräche könnten die globalen Märkte beeinflussen, jedoch bleibt das Überangebot an Öl ein dominierender Faktor, der die Preisentwicklung maßgeblich bestimmt.

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