LONDON (IT BOLTWISE) – Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten haben erneut die Ölpreise in die Höhe getrieben. Der anhaltende Konflikt zwischen Israel und Iran, der sich nun in seiner siebten Woche befindet, hat die Märkte in Alarmbereitschaft versetzt.

Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten haben die Ölpreise erneut in den Fokus gerückt. Der Konflikt zwischen Israel und Iran, der sich nun in seiner siebten Woche befindet, hat die Märkte in Alarmbereitschaft versetzt. Die Unsicherheit über die nächsten Schritte der USA unter der Führung von Präsident Donald Trump trägt zur Volatilität bei. Brent-Rohöl-Futures stiegen um 36 Cent auf 77,06 US-Dollar pro Barrel, während US West Texas Intermediate um 54 Cent auf 75,68 US-Dollar anstieg. Die Spannungen begannen, als Israel einen wichtigen iranischen Nuklearstandort angriff und iranische Raketen ein israelisches Krankenhaus trafen. Analysten wie Tony Sycamore von IG betonen, dass ein „gesundes Risikoprämium“ in den Preisen enthalten ist, da die Märkte auf eine mögliche Eskalation oder Friedensgespräche warten. Goldman Sachs schätzt, dass ein geopolitisches Risikoprämium von etwa 10 US-Dollar pro Barrel gerechtfertigt ist, was Brent-Rohöl über 90 US-Dollar treiben könnte. Die Unberechenbarkeit von Trumps Außenpolitik hält die Märkte in Spannung, da unklar ist, ob die USA Israel in seinen Angriffen auf den Iran unterstützen werden. Die Möglichkeit eines größeren Energieausfalls steigt, wenn sich der Iran existenziell bedroht fühlt, was zu direkten Angriffen auf Tanker und Energieinfrastruktur führen könnte. Der Iran ist der drittgrößte Produzent unter den Mitgliedern der Organisation erdölexportierender Länder und fördert etwa 3,3 Millionen Barrel pro Tag. Etwa 18 bis 21 Millionen Barrel Öl und Ölprodukte passieren täglich die Straße von Hormus entlang der Südküste des Iran, was die Besorgnis über mögliche Handelsstörungen verstärkt. Gleichzeitig hat die US-Notenbank die Zinsen stabil gehalten, aber zwei Senkungen bis zum Jahresende in Aussicht gestellt, was die Wirtschaft ankurbeln und die Ölnachfrage unterstützen könnte. Auf der Angebotsseite sind die US-Rohölbestände letzte Woche stark gefallen, was den größten Rückgang seit einem Jahr darstellt, wie die Energy Information Administration berichtete.

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