LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise sind erneut gestiegen, da geopolitische Spannungen und Drohnenangriffe auf russische Energieanlagen die Märkte verunsichern. Die Nordseesorte Brent und die US-Sorte WTI erreichten neue Mehrwochenhochs, während auch der Gasöl-Kontrakt zulegte. Verbraucher in Deutschland müssen sich auf höhere Heizölpreise einstellen, die im Schnitt um bis zu zwei Cent je Liter gestiegen sind.

Die jüngsten Entwicklungen auf den internationalen Ölmärkten haben zu einem deutlichen Anstieg der Ölpreise geführt. Am Donnerstag erreichten die Preise für Brent und WTI neue Mehrwochenhochs, was auf anhaltende geopolitische Spannungen und Drohnenangriffe auf russische Energieanlagen zurückzuführen ist. Diese Ereignisse haben die Risikoprämien erhöht und die Märkte verunsichert, was sich in den gestiegenen Preisen widerspiegelt.
Besonders betroffen sind Verbraucher in Deutschland, wo die Heizölpreise am Donnerstag im Schnitt um bis zu zwei Cent je Liter gestiegen sind. Diese Entwicklung bringt die Preise zurück auf das Niveau von Juli, was insbesondere im Süden Deutschlands sowie in den Regionen um Hannover und Kassel spürbar ist. Im Vergleich dazu bleiben die Preise im Norden und Westen des Landes etwas günstiger.
Die Situation wird zusätzlich durch die jüngsten US-Bestandsdaten des Department of Energy (DOE) untermauert. Diese zeigen einen deutlichen Rückgang der Rohölvorräte, was den Preisanstieg weiter befeuert. Das American Petroleum Institute hatte bereits zuvor einen Rückgang der Vorräte gemeldet, was die Marktteilnehmer in ihrer Einschätzung bestärkt hat.
Auch in Österreich und der Schweiz sind die Heizölpreise betroffen, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß. In Österreich blieb die 1,10 Euro-Marke gesichert, während in der Schweiz die Preise leicht zurückgingen. Diese regionalen Unterschiede verdeutlichen die komplexen Dynamiken auf dem europäischen Energiemarkt, die von geopolitischen und wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst werden.
Die aktuelle Lage an den Ölbörsen bleibt angespannt, und es ist unklar, wie sich die Situation in den kommenden Wochen entwickeln wird. Während einige Marktteilnehmer auf ein steigendes Rohölangebot im Jahr 2026 verweisen, bleibt die kurzfristige Entwicklung von den geopolitischen Ereignissen und den Reaktionen der Märkte abhängig. Verbraucher sollten sich auf mögliche weitere Preisschwankungen einstellen.

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