NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise haben sich am Mittwoch nach einem verhaltenen Handelsstart leicht erholt. Ein Rückgang der US-Rohöllagerbestände um eine Million Barrel hat die Preise gestützt. Diese Entwicklung deutet auf ein knappes Angebot hin, was die Notierungen anhebt. Die aggressive Zollpolitik der USA gegenüber Indien bleibt ein weiteres Thema, das den Markt beeinflusst.

Die Ölpreise haben sich am Mittwoch nach einem verhaltenen Handelsstart leicht erholt. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete zuletzt 67,65 US-Dollar, was einem Anstieg von 43 Cent im Vergleich zum Vortag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 53 Cent auf 63,78 Dollar. Diese Erholung folgt auf deutliche Verluste am Vortag, die durch Unsicherheiten an den Finanzmärkten ausgelöst wurden.
Ein wesentlicher Faktor für den Anstieg der Ölpreise war der Rückgang der Rohöllagerbestände in den USA. Der Interessenverband American Petroleum Institute (API) hatte einen Rückgang um eine Million Barrel verzeichnet. Sinkende Lagerbestände in der größten Volkswirtschaft der Welt deuten auf ein knappes Angebot hin, was in der Regel zu einem Anstieg der Preise führt. Diese Entwicklung wurde am Nachmittag durch offizielle Daten der US-Regierung bestätigt, die einen stärkeren Rückgang als erwartet zeigten.
Am Dienstag waren die Ölpreise noch um mehr als einen Dollar je Barrel gefallen. Grund dafür war eine allgemeine Unsicherheit an den Finanzmärkten, nachdem die US-Regierung den Druck auf die Notenbank Fed erhöht hatte. Zudem bleibt die aggressive Zollpolitik Washingtons ein bestimmendes Thema. Um Russland im Ukraine-Konflikt zum Einlenken zu bewegen, hat die US-Regierung Indien, einen wichtigen Handelspartner Russlands, ins Visier genommen. Präsident Donald Trump hatte zusätzliche Zölle auf Waren aus Indien angeordnet, die am Mittwoch in Kraft traten.
Rohstoffexpertin Vandana Hari vom Analysehaus Vanda Insights sieht jedoch keine großen Versorgungssorgen am Ölmarkt. Sie betont, dass es keine Anweisung der indischen Regierung gebe, die russischen Rohölkäufe zu stoppen. Diese Einschätzung könnte darauf hindeuten, dass die Auswirkungen der Zölle auf den Ölmarkt begrenzt bleiben. Dennoch bleibt die geopolitische Lage angespannt, und Marktteilnehmer beobachten die Entwicklungen genau.

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