GAZA / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein israelischer Angriff auf das Nasser Medical Complex in Gaza hat mindestens 20 Menschenleben gefordert, darunter mehrere Journalisten. Die internationale Gemeinschaft fordert nun Erklärungen und Untersuchungen zu diesem Vorfall, der als einer der tödlichsten Angriffe auf Journalisten seit Beginn des Konflikts gilt.

Ein schwerer Angriff auf das Nasser Medical Complex im Süden Gazas hat die internationale Gemeinschaft erschüttert. Bei dem israelischen Angriff kamen mindestens 20 Menschen ums Leben, darunter fünf Journalisten. Die Bombardierung traf zunächst den vierten Stock des größten Krankenhauskomplexes im Küstenstreifen, gefolgt von einem zweiten Schlag, der Rettungskräfte beim Bergen der Opfer traf. Unter den Toten befindet sich auch der Arzt Mahmoud al-Habibi, was die Tragödie weiter verschärft.
Besonders schockierend ist der Verlust mehrerer international tätiger Reporter. Die Nachrichtenagentur AP bestätigte den Tod ihrer Mitarbeiterin Mariam Abu Dagga, während Al Jazeera den Verlust des Kameramanns Mohammed Salama meldete. Auch Reuters-Kameramann Hussam al-Masri, Fotojournalist Moaz Abu Taha und Journalist Ahmed Abu Aziz verloren ihr Leben. Der Vorfall wird als einer der tödlichsten Angriffe auf Journalisten seit Beginn des Krieges vor fast zwei Jahren bezeichnet.
Die internationale Reaktion war scharf und unmissverständlich. Die Türkei verurteilte den Angriff als einen auf die Pressefreiheit und forderte, Israel bei der UN-Generalversammlung im September zu suspendieren. Auch US-Präsident Donald Trump äußerte seinen Unmut über den Vorfall, obwohl er gleichzeitig ein baldiges Ende des Krieges in Aussicht stellte. Die israelische Regierung bezeichnete die Bombardierung als ein tragisches Versehen und ordnete eine Untersuchung an.
Das Committee to Protect Journalists (CPJ) berichtete, dass seit Kriegsbeginn bereits 184 palästinensische Journalisten ums Leben gekommen sind, was die Dringlichkeit einer umfassenden Untersuchung unterstreicht. Die israelische Regierung betonte, dass Journalisten nicht gezielt ins Visier genommen würden, doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Die internationale Gemeinschaft fordert nun nicht nur Erklärungen, sondern auch konkrete Maßnahmen, um die Sicherheit von Journalisten in Konfliktgebieten zu gewährleisten.

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