PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise stehen unter Druck, da neue Konjunkturdaten aus China auf eine verlangsamte Wirtschaft hinweisen. Gleichzeitig verstärken die jüngsten Entscheidungen der OPEC+ das Überangebot auf dem Markt. Diese Entwicklungen führen zu einem Rückgang der Ölpreise, der bereits seit mehreren Monaten anhält.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Ölmarkt haben zu einem signifikanten Rückgang der Preise geführt. Am Montag fiel der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Dezemberlieferung auf 60,57 US-Dollar, was einem Rückgang von 72 Cent im Vergleich zum Freitag entspricht. Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im November sank um 66 Cent auf 56,88 US-Dollar. Diese Preisbewegungen sind das Ergebnis einer Kombination aus schwachen Konjunkturdaten aus China und den jüngsten Entscheidungen der OPEC+.
China, als einer der größten Ölverbraucher weltweit, hat im dritten Quartal ein Wirtschaftswachstum von nur 4,8 Prozent verzeichnet. Diese verlangsamte Nachfrage hat erhebliche Auswirkungen auf den globalen Ölmarkt, da sie das bestehende Überangebot weiter verstärkt. Die OPEC+ hat kürzlich beschlossen, das Ölangebot weiter zu erhöhen, was zusätzlichen Druck auf die Preise ausübt.
Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert ein erhebliches Überangebot bis zum Jahr 2026, was die Unsicherheiten auf dem Markt weiter verstärkt. Laut einer Studie der US-Bank Citigroup könnte der Ölpreis auf 50 Dollar pro Barrel fallen, sollte es zu einer Deeskalation im Ukraine-Konflikt kommen. Diese geopolitischen Spannungen tragen ebenfalls zur Volatilität auf dem Ölmarkt bei.
Die Marktteilnehmer beobachten die Entwicklungen genau, da die Kombination aus schwacher Nachfrage und erhöhtem Angebot die Preisstabilität gefährdet. Die Entscheidungen der OPEC+ und die wirtschaftlichen Indikatoren aus China werden weiterhin eine zentrale Rolle bei der Bestimmung der zukünftigen Preisentwicklung spielen. Experten warnen vor weiteren Preisrückgängen, sollten keine Maßnahmen zur Stabilisierung des Marktes ergriffen werden.

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