LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise sind auf den niedrigsten Stand seit Mai gefallen, was auf zunehmende Handelsspannungen und ein drohendes Überangebot zurückzuführen ist. Die jüngsten Entwicklungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie steigende US-Ölreserven verstärken den Druck auf die Preise. Experten beobachten die Situation mit Sorge, da die beiden größten Ölverbraucher der Welt mehr als ein Drittel der globalen Nachfrage ausmachen.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem Ölmarkt haben zu einem signifikanten Preisverfall geführt, der die Branche in Alarmbereitschaft versetzt. Die Preise für Brent-Öl und WTI sind auf den niedrigsten Stand seit Mai gefallen, was auf eine Kombination aus geopolitischen Spannungen und einem drohenden Überangebot zurückzuführen ist. Besonders der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat die Märkte verunsichert, da beide Länder zu den größten Ölverbrauchern weltweit gehören.
Ein zentraler Faktor für den Preisverfall ist die Entscheidung Chinas, Exportbeschränkungen auf Seltene Erden zu verhängen. Diese Maßnahme hat die Spannungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten weiter verschärft und die Unsicherheit auf den Märkten erhöht. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert zudem ein Überangebot von durchschnittlich vier Millionen Barrel pro Tag im kommenden Jahr, was den Druck auf die Preise weiter verstärkt.
Zusätzlich zu den geopolitischen Faktoren tragen auch die gestiegenen Ölreserven in den USA zur Abwärtsbewegung bei. Jüngste Daten zeigen, dass die Rohöllagerbestände um 3,5 Millionen auf 423,8 Millionen Barrel angewachsen sind, während Analysten einen Rückgang erwartet hatten. Diese unerwartete Entwicklung hat die Marktteilnehmer überrascht und die Unsicherheit weiter erhöht.
Die Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin werden ebenfalls genau beobachtet. Ein mögliches Treffen der beiden Staatschefs könnte weitere Unsicherheiten auf dem Markt hervorrufen. Die Anleger sind besorgt, dass solche geopolitischen Entwicklungen die Stabilität des Ölmarktes weiter beeinträchtigen könnten.

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