WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die österreichische Regierung hat ein umfangreiches Konjunkturpaket in Höhe von einer Milliarde Euro angekündigt, um die stagnierende Wirtschaft des Landes anzukurbeln. Zu den Maßnahmen gehören die Erhöhung des Investitionsfreibetrags und Investitionen in das Breitbandnetz. Die Regierung plant zudem, auf EU-Ebene gegen den sogenannten “Österreich-Aufschlag” im Lebensmittelhandel vorzugehen.

Die österreichische Regierung hat ein umfassendes Konjunkturpaket in Höhe von einer Milliarde Euro vorgestellt, das darauf abzielt, die seit Jahren stagnierende Wirtschaft des Landes zu beleben. Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer von der ÖVP betonte, dass das Maßnahmenpaket eine Erhöhung des Investitionsfreibetrags von zehn auf 20 Prozent vorsieht. Diese Maßnahme soll insbesondere Unternehmen dazu ermutigen, mehr in ihre Infrastruktur und Entwicklung zu investieren.
Ein weiterer Schwerpunkt des Pakets liegt auf der Unterstützung energieintensiver Unternehmen, die mit gezielten Entlastungen rechnen können. Dies ist besonders wichtig, da die Energiepreise in den letzten Jahren stark gestiegen sind und viele Unternehmen vor finanzielle Herausforderungen gestellt haben. Mehr als 100 Millionen Euro des Pakets sind für den Ausbau des Breitbandnetzes vorgesehen, was die digitale Infrastruktur des Landes erheblich verbessern soll.
Zusätzlich zu den nationalen Maßnahmen plant die Regierung, auf EU-Ebene gegen den sogenannten “Österreich-Aufschlag” im Lebensmittelhandel vorzugehen. Dieser Aufschlag entsteht, weil große Lebensmittelkonzerne ihre Produkte auf nationaler Ebene anbieten, was den Einkauf in kleineren Märkten wie Österreich verteuert. Finanzminister Markus Marterbauer von der SPÖ erklärte, dass das Paket durch Umschichtungen im Budget finanziert wird, da die aktuelle Haushaltslage des Bundes keine neuen Ausgaben zulässt.
Die wirtschaftliche Lage in Österreich ist derzeit angespannt. Das Land hat kürzlich eine Rezession erlebt, und die Inflation liegt deutlich über dem EU-Durchschnitt. Laut Statistik Austria betrug die Teuerungsrate im August 4,1 Prozent, während sie in der Eurozone bei 2,1 Prozent lag. Kanzler Christian Stocker von der ÖVP bezeichnete diese Rate als “viel zu hoch”. Das Maßnahmenpaket soll am Mittwoch im Ministerrat beschlossen werden und könnte einen wichtigen Schritt zur Stabilisierung der österreichischen Wirtschaft darstellen.

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