BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Sicherheit der Energieinfrastruktur ist in Deutschland ein brisantes Thema, insbesondere im Hinblick auf die Offshore-Windparks in der Ostsee. Die Bedrohung durch mögliche Sabotageakte, wie sie Russland als Blaupause liefert, stellt eine ernsthafte Herausforderung dar.

Die Diskussion um die Sicherheit der deutschen Energieversorgung hat in den letzten Monaten an Intensität gewonnen. Besonders im Fokus stehen die Offshore-Windparks in der Ostsee, die aufgrund ihrer strategischen Bedeutung als potenzielle Angriffsziele gelten. Die Betreiber dieser Anlagen sehen sich mit der Forderung konfrontiert, die Kosten für den Schutz ihrer Infrastruktur selbst zu tragen, was zu erheblichen Spannungen führt. Die Bedrohungslage ist nicht neu, doch die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine haben die Dringlichkeit der Thematik verstärkt. Seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 wurden zahlreiche Teile der ukrainischen Energieinfrastruktur beschädigt, was die Verwundbarkeit solcher Anlagen verdeutlicht. Die Kosten für die Wiederherstellung belaufen sich auf Milliardenbeträge, und Stromausfälle sind an der Tagesordnung. In Deutschland diskutieren Anrainerstaaten wie Schweden und Deutschland intensiv über Maßnahmen zum Schutz ihrer Windparks. Dabei wird deutlich, dass die Kostenfrage ungelöst bleibt. Die stellvertretende SPD-Fraktionschefin Siemtje Möller betont, dass die Betreiber in der Verantwortung stehen, ihre Anlagen zu sichern. Dies gilt sowohl an Land als auch auf See. Die Betreiber argumentieren jedoch, dass die vollständige Überwachung der Ostsee eine militärische Aufgabe sei, die über ihre Möglichkeiten hinausgehe. Die Branche hat bereits Maßnahmen zur Cybersicherheit und zum physischen Zugangsschutz umgesetzt. Doch die Forderung nach einer umfassenden Überwachung der Ostsee wird als überzogen angesehen. Die Betreiber betonen, dass ihre Techniker nicht für militärische Aufgaben ausgebildet sind und dies auch nicht sein sollten. Die Diskussion über die Kostenverteilung bleibt ein zentrales Thema. Die Politik fordert, dass die Betreiber die notwendigen Ausrüstungen gemeinsam beschaffen, um Kosten zu sparen. Doch die Unsicherheit über die benötigte Technologie und deren Spezifikationen erschwert die Umsetzung. Die Offshore-Windenergie ist ein wesentlicher Bestandteil der europäischen Energieversorgung. Derzeit sind in der deutschen Nord- und Ostsee 1639 Anlagen mit einer Leistung von 9,2 GW in Betrieb. Bis 2045 soll diese Leistung auf 70 GW gesteigert werden. Die Branche warnt, dass die zusätzlichen Sicherheitskosten den Betrieb unwirtschaftlich machen könnten. Dies könnte Investoren abschrecken und die Ausbauziele gefährden. Alternativ müssten die Strompreise erhöht werden, was ein zentrales Wahlkampfversprechen der Regierung infrage stellen würde.

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Offshore-Windparks: Sicherheitskosten bedrohen Ausbauziele
Offshore-Windparks: Sicherheitskosten bedrohen Ausbauziele (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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