MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Oktoberfest in München musste aufgrund einer Bombendrohung vorübergehend geschlossen werden. Sicherheitskräfte durchsuchten die Theresienwiese mit Spürhunden, um jegliche Gefahr auszuschließen. Der Vorfall steht möglicherweise im Zusammenhang mit einem Brand in einem Wohnhaus im Norden der Stadt.

Das Oktoberfest in München, eines der bekanntesten Volksfeste der Welt, wurde kürzlich durch eine Bombendrohung erschüttert, die eine vorübergehende Schließung der Theresienwiese zur Folge hatte. Die Polizei reagierte prompt und durchsuchte das Gelände mit Spürhunden, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten. Diese Maßnahme verdeutlicht die hohe Priorität, die der Sicherheit bei Großveranstaltungen beigemessen wird.
Der Hintergrund der Bedrohung liegt in einem dramatischen Vorfall im nördlichen München, bei dem ein Mann nach einem Familienstreit ein Wohnhaus in Brand setzte und Sprengfallen hinterließ. Die Ermittlungen der Polizei konzentrieren sich darauf, mögliche Verbindungen zwischen diesem Vorfall und der Bombendrohung auf dem Oktoberfest zu klären. Der mutmaßliche Täter, ein Deutscher aus Starnberg, wurde verletzt aufgefunden und erlag später seinen Verletzungen.
Während der Entschärfungsmaßnahmen kam es zu einer Explosion, die die Anwohner aufschreckte. Trotz eines Schreibens des Täters, in dem er das Oktoberfest bedrohte, sieht die Polizei keinen Bezug zur Antifa und vermutet eher Trittbrettfahrer. Die Sicherheitsbehörden haben für den restlichen Teil Münchens Entwarnung gegeben, da keine weiteren Gefährdungen bekannt sind.
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter äußerte sich besorgt über die Möglichkeit, dass das Fest den ganzen Tag geschlossen bleiben könnte. Er betonte, dass die Sicherheit der Besucher oberste Priorität habe. Die Besucher reagierten gelassen auf die Lautsprecherdurchsagen über die vorübergehende Sperrung und verließen das Gelände ruhig.
Der Vorfall begann am frühen Morgen, als Anwohner laute Geräusche hörten und Flammen sowie Rauch wahrnahmen. Die sofortige Evakuierung eines 200-Meter-Radius rund um das betroffene Gebäude zeigt, dass höchste Vorsicht geboten war. Eine intensive Polizeipräsenz und Feuerwehrbegleitung prägten das Bild im normalerweise beschaulichen Stadtteil Lerchenau.

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