HONGKONG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach einer Pause im März hat die Kryptobörse OKX ihren dezentralen Exchange-Aggregator mit verbesserten Sicherheitsfunktionen wieder online gebracht. Diese Maßnahmen wurden ergriffen, um weiteren Missbrauch durch die nordkoreanische Hackergruppe Lazarus zu verhindern.

Die Kryptobörse OKX hat ihren dezentralen Exchange-Aggregator (DEX) nach einer Pause im März wieder in Betrieb genommen. Diese Pause war notwendig, um Missbrauch durch die berüchtigte nordkoreanische Hackergruppe Lazarus zu verhindern. OKX-Gründer und CEO Star Xu erklärte am 4. Mai, dass der DEX-Aggregator, bekannt als OKX Web3, mit neuen Sicherheitsfunktionen ausgestattet wurde, darunter ein System zur Echtzeit-Erkennung und -Blockierung von Missbrauch.
Ein DEX-Aggregator ist ein Dienst, der Daten von mehreren dezentralen Börsen und Market Makern sammelt und den Nutzern zur Verfügung stellt, um den Handel zu erleichtern. Xu beschreibt OKX Web3 als einen Browser und eine Suchmaschine für die Blockchain. Die neuesten Sicherheitsupdates umfassen Maßnahmen zur Identifizierung verdächtiger oder betrügerischer On-Chain-Aktivitäten von Hackern und anderen böswilligen Akteuren.
OKX betont, dass ihre dynamische Datenbank verdächtige Adressen in Echtzeit blockiert und proaktive Warnungen vor riskanten Transaktionen ausgibt. Das Unternehmen wurde von führenden Blockchain-Sicherheitsfirmen wie CertiK, Hacken und SlowMist geprüft und verifiziert. Zudem wurde die Infrastruktur durch ein Bug-Bounty-Programm getestet.
Ein weiteres neues Feature des On-Chain-Analyse-Tools kategorisiert Wallet-Inhaber, indem es sie als mögliche Wale oder Sniper identifiziert. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass Hacker erneut DeFi-Dienste missbrauchen, wie es im März der Fall war, als OKX den DEX-Aggregator vorübergehend pausierte.
Die Entscheidung, den DEX-Aggregator zu pausieren, fiel am 17. März, nachdem bekannt wurde, dass die Lazarus-Gruppe DeFi-Dienste missbraucht hatte. OKX versprach damals, die Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern, um eine Wiederholung des Vorfalls zu verhindern. Ein System zur Verfolgung und Blockierung von Hacker-Adressen wurde ebenfalls entwickelt.
In einem Bericht vom 11. März behauptete eine europäische Finanzaufsichtsbehörde, dass OKX in die Geldwäsche von Geldern aus einem 1,4 Milliarden Dollar schweren Hack bei Bybit im Februar verwickelt sei. OKX wies diese Vorwürfe zurück und erklärte, dass der Swap-Dienst der Selbstverwaltungs-Wallet als Aggregator fungiere und keine Kundengelder verwalte.
Andere Kryptodienste sind ebenfalls von den Hacks der Lazarus-Gruppe betroffen. Die Kryptobörse eXch stellte am 1. Mai den Betrieb ein, nachdem Berichte aufgetaucht waren, dass sie zur Geldwäsche von Geldern aus dem Hack genutzt wurde. Zunächst bestritt die Börse die Vorwürfe, räumte jedoch später ein, einige Gelder aus dem Februar-Hack verarbeitet zu haben.

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