RÜSSELSHEIM / LONDON (IT BOLTWISE) – Opel hat von der Stadt Rüsselsheim grünes Licht für den Bau eines klimafreundlichen Campus erhalten. Dieses Projekt markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität für den Automobilhersteller.
Opel hat die Genehmigung erhalten, auf einem Teil seines bisherigen Werksgeländes in Rüsselsheim einen neuen, umweltfreundlichen Campus zu errichten. Der sogenannte grEEn-Campus soll nicht nur als neue Zentrale des Unternehmens dienen, sondern auch den Deutschlandsitz der Muttergesellschaft Stellantis beherbergen. Dieses ambitionierte Projekt wird von dem belgischen Immobilienentwickler VGP realisiert und ist darauf ausgelegt, CO2-neutral zu sein.
Der Campus wird ein Bürogebäude mit etwa 28.000 Quadratmetern sowie ein Entwicklungszentrum mit 30.000 Quadratmetern umfassen. Ergänzt wird das Gelände durch ein Parkhaus und großzügige Grünflächen, die zur ökologischen Ausrichtung des Projekts beitragen. Die Energieversorgung wird durch Photovoltaik und Geothermie sichergestellt, was die nachhaltige Ausrichtung des Projekts unterstreicht.
Die Stadt Rüsselsheim und VGP haben bereits die Baugenehmigung erteilt, und der Baubeginn ist für den Herbst geplant. Opel plant, die ersten Mitarbeiter bis zum Jahreswechsel 2026/2027 in die neuen Räumlichkeiten umziehen zu lassen. Derzeit ist Opel noch Mieter in seiner bisherigen Zentrale, was den Umzug umso bedeutender macht.
Das Projekt erstreckt sich über ein 100.000 Quadratmeter großes Areal, das Teil der insgesamt 700.000 Quadratmeter umfassenden ehemaligen Werksfläche ist, die VGP erworben hat. Die restlichen Flächen sollen in Zusammenarbeit mit der Stadt Rüsselsheim weiterentwickelt werden, was zusätzliche Möglichkeiten für nachhaltige Bauprojekte eröffnet.
Die Entscheidung für den Bau des grEEn-Campus fällt in eine Zeit, in der Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Technologien zunehmend an Bedeutung gewinnen. Opel setzt mit diesem Projekt ein Zeichen für die Zukunft der Automobilindustrie und zeigt, dass wirtschaftliches Wachstum und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können.
Die Umsetzung solcher Projekte könnte auch als Vorbild für andere Unternehmen dienen, die ihre CO2-Bilanz verbessern möchten. Die Kombination aus innovativer Architektur und nachhaltiger Energieversorgung könnte neue Standards für Unternehmenszentralen setzen.
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