SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – OpenAI hat kürzlich seine neuesten KI-Modelle vorgestellt, die speziell für Kunden entwickelt wurden, die Wert auf Kosteneinsparungen und Datenschutz legen. Diese Modelle ermöglichen es Unternehmen, KI direkt auf ihren eigenen Geräten zu betreiben, anstatt auf cloudbasierte Dienste zurückzugreifen.
OpenAI hat mit der Einführung seiner neuen KI-Modelle einen bedeutenden Schritt in Richtung Open-Source-Technologie gemacht. Diese Modelle sind darauf ausgelegt, Kunden, die auf Kosteneffizienz und Datenschutz achten, eine Alternative zu bieten, indem sie die Möglichkeit schaffen, KI-Modelle direkt auf eigenen Geräten zu betreiben. Dies ist besonders für Länder von Interesse, die mehr Kontrolle und Unabhängigkeit von großen Cloud-Anbietern wie Google und Microsoft anstreben.
Sam Altman, CEO von OpenAI, betonte die politische Bedeutung dieser Veröffentlichung. Branchenführer stimmten ihm schnell zu. Aaron Levie, CEO von Box, warnte davor, dass chinesische Unternehmen dominieren könnten, wenn US-Firmen im Bereich der Open-Source-Modelle zurückfallen. Clement Delangue, CEO von Hugging Face, bezeichnete die Veröffentlichung als „kritisch wichtig“ und verwies auf den AI Action Plan der Trump-Administration, der stärkere amerikanische Open-Source-KI-Grundlagen fordert.
Die neuen Modelle von OpenAI bieten auch Cloud-Anbietern wie Amazon die Möglichkeit, erstmals Zugang zu OpenAI-Modellen zu gewähren. David Brown, VP bei AWS, lobte die Leistungsfähigkeit der Modelle, die mit bestehenden Modellen konkurrieren können. Amazon plant, die Rechenkosten für die Nutzung der neuen Modelle zu berechnen, erwartet jedoch, dass sie doppelt so viel Leistung für den Preis bieten wie vergleichbare Modelle von OpenAI.
Die beiden neuen Modelle von OpenAI, gpt-oss-120b und gpt-oss-20b, sind in der Lage, komplexe Aufgaben wie das Ketten-Denken und den Webzugriff zu bewältigen. Das größere Modell mit 117 Milliarden Parametern kann auf einer einzelnen GPU mit 80 Gigabyte RAM laufen, während das kleinere Modell mit 21 Milliarden Parametern für Laptops oder Geräte mit 16 Gigabyte RAM ausgelegt ist.
Obwohl die neuen Modelle mit den aktuellen Modellen von OpenAI konkurrieren können, sind sie ausschließlich textbasiert. OpenAI hat seit GPT-2 im Jahr 2019 kein großes Sprachmodell mehr veröffentlicht. Die neuen Modelle sind als „Open Weights“ verfügbar, was bedeutet, dass sie heruntergeladen und feinabgestimmt werden können, jedoch keine öffentlichen Informationen zu den Trainingsdaten enthalten.
Die Veröffentlichung dieser Modelle könnte weitreichende Auswirkungen auf die KI-Industrie haben, da sie Entwicklern und Unternehmen neue Möglichkeiten bieten, KI-Technologien zu integrieren und zu nutzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf den Markt auswirken wird, insbesondere im Hinblick auf die Konkurrenz durch andere große Technologieunternehmen.


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