FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Dax zeigt sich weiterhin robust und nähert sich einem neuen Rekordhoch, angetrieben von der Hoffnung auf eine baldige Einigung im Zollstreit zwischen der Europäischen Union und den USA. Diese positive Entwicklung wird durch starke Unternehmensgewinne, insbesondere der Deutschen Bank, weiter beflügelt.

Der Dax, der deutsche Leitindex, setzt seinen Aufwärtstrend fort und nähert sich einem neuen Rekordhoch. Diese positive Entwicklung wird durch die Hoffnung auf eine baldige Einigung im Zollstreit zwischen der Europäischen Union und den USA beflügelt. Die Anlegerstimmung wird zusätzlich durch starke Unternehmensgewinne, insbesondere der Deutschen Bank, gestärkt.
Am Donnerstag konnte der Dax seine Gewinne vom Vortag fortsetzen und um 0,6 Prozent zulegen, womit er bei 24.388 Punkten notierte. Damit nähert er sich seinem vor zwei Wochen erreichten Rekordstand von 24.639 Punkten. Auch der MDax verzeichnete einen leichten Zuwachs auf 31.533 Punkte, während der EuroStoxx 50 der Eurozone ebenfalls um 0,6 Prozent stieg.
Die Zuversicht der Anleger wird durch die Hoffnungen auf einen milden Ausgang der Zollverhandlungen zwischen der Europäischen Union und den USA gestärkt. Ein Bericht deutet an, dass beide Parteien knapp vor einer Einigung stehen, die einen 15-prozentigen Zollsatz umfasst. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte diese Möglichkeit in Erwägung gezogen, bevor er sich mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron traf. Trotz der Gespräche hielten sich beide Staatsmänner die Option auf, Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Ein 15-prozentiger Basiszoll scheint für die Märkte akzeptabel zu sein, äußerte Jürgen Molnar, Marktstratege bei Robomarkets. Doch ob Europa, das in den letzten Jahren nicht gerade in der Gunst von Donald Trump stand, ähnlich glimpflich behandelt wird wie Japan, bleibt abzuwarten. Der US-Präsident zeigt sich bis zum Stichtag am 1. August weiterhin unvorhersehbar. Ein abrupter Stimmungswandel an der Frankfurter Börse bleibt somit im Bereich des Möglichen.
Indes schreitet in Deutschland die Berichtssaison der Unternehmen voran. Die Deutsche Bank übertraf im ersten Halbjahr die Erwartungen und steuert auf ein profitableres Jahr zu. Dies honorierten die Anleger mit einem Kursanstieg von 7,4 Prozent, wodurch die Aktie den höchsten Stand seit einem Jahrzehnt erreichte. Auch die Deutsche-Bank-Tochter DWS schrieb Erfolge, indem sie zusätzliche Anlegergelder gewinnen konnte – die Aktie führte mit einem Plus von 5,4 Prozent den MDax an.
Positive Resonanz erhielt auch die Deutsche Telekom aufgrund der beeindruckenden Geschäftszahlen ihrer Tochter T-Mobile US, was, laut JPMorgan, zu einem Kursgewinn von vier Prozent bei der Telekom-Aktie führte. In kontrastierendem Szenario erlebten jedoch einige SDax-Unternehmen Rückschläge. Die Aktien von GFT Technologies fielen um über 16 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Jahresprognose aufgrund ungünstiger Währungseffekte sowie einer abflauenden Nachfrage in Großbritannien senkte.
Amadeus Fire reduzierte ebenfalls seine Erwartungen, was den Aktienkurs um fast zwölf Prozent sinken ließ, da Unternehmen derzeit verhaltener bei Neueinstellungen agieren. Auch Atoss Software musste mit einem Rückgang der Auftragseingänge kämpfen, was die Aktie um fast acht Prozent belastete.

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