SHENZHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Orange Pi hat in Zusammenarbeit mit Huawei eine neue Reihe von Mini-PCs vorgestellt, die speziell für KI-Workloads entwickelt wurden. Diese Geräte nutzen die Ascend-310-Architektur und bieten beeindruckende Rechenleistungen von bis zu 352 TOPS. Die neuen Modelle sind besonders für lokale KI-Projekte geeignet und bieten eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, von der Objekterkennung bis hin zu IoT-Anwendungen.

Orange Pi hat in Zusammenarbeit mit Huawei eine neue Serie von Mini-PCs auf den Markt gebracht, die speziell für KI-Anwendungen konzipiert sind. Diese Geräte, bekannt als OrangePi AI Studio (Pro), basieren auf der Ascend-310-Architektur von Huawei und bieten eine beeindruckende Rechenleistung von bis zu 352 TOPS. Zum Vergleich: Microsofts Copilot+-Zertifizierung erfordert lediglich 40 TOPS. Diese hohe Leistung macht die Geräte ideal für die Umsetzung lokaler KI-Projekte.
Im Herzen dieser neuen Mini-PCs befindet sich der Ascend-310-Prozessor, der mit acht Kernen ausgestattet ist, darunter zwei ARM Cortex-A55-Kerne sowie spezielle KI-, Vektor- und Bildverarbeitungskerne. Jeder dieser Chips erreicht eine reine KI-Leistung von etwa 176 TOPS. In der Pro-Version des AI Studios sind zwei dieser Prozessoren verbaut, was die Gesamtleistung verdoppelt. Je nach Modell sind zwischen 48 GByte und 192 GByte LPDDR4X-Speicher integriert, was eine flexible Anpassung an unterschiedliche Anforderungen ermöglicht.
Die Geräte bieten eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten, darunter USB4 über Type-C mit einer Datenübertragungsrate von 40 Gbit/s. Weitere Merkmale sind ein Stromanschluss, ein Power-Button, Status-LEDs und eine RGB-Lichtleiste, die direkt in das Gehäuse integriert sind. Softwareseitig läuft derzeit Ubuntu 22.04.5 mit dem Linux-Kernel 5.15, wobei in Kürze auch Windows-Support folgen soll. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Kompatibilität mit DeepSeek, einem Modell, das direkt auf diesen Geräten ausgeführt werden kann.
Die Anwendungsfelder für diese Mini-PCs sind vielfältig. Orange Pi nennt klassische Szenarien wie Texterkennung (OCR), Objekterkennung und Gesichtserkennung. Darüber hinaus sind multimodale KI-Assistenten, die Text, Bild, Ton und Video gleichzeitig verarbeiten können, sowie Content-Moderation und VR-gestützte Intelligenz mögliche Einsatzgebiete. Auch im Bereich IoT bieten die Geräte interessante Möglichkeiten, da sie große Datenmengen von Sensoren lokal erfassen und auswerten können. Für Maker könnte eine smarte Werkstatt realisiert werden, in der die KI über einen Kamera-Feed die Umgebung überwacht und dem Nutzer über Sprachbefehle mitteilt, wo sich welches Werkzeug befindet.
Derzeit sind die Orange-Pi-AI-Studio-Geräte nicht in Deutschland erhältlich. Die Preise reichen von etwa 900 Euro für die grundlegende Nicht-Pro-Version mit 48 GByte RAM bis zu 2000 Euro für die Pro-Version mit 192 GByte RAM. Diese Preisspanne macht die Geräte sowohl für professionelle Anwendungen als auch für ambitionierte Hobbyprojekte interessant. Wer mehr über die Möglichkeiten der KI-Objekterkennung und das sogenannte Prompting erfahren möchte, findet dazu umfassende Informationen in spezialisierten Artikeln und Fachpublikationen.

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