LONDON (IT BOLTWISE) – Die BBC hat rechtliche Schritte gegen das KI-Startup Perplexity eingeleitet, da es angeblich urheberrechtlich geschütztes Material zur Schulung seiner KI-Modelle verwendet hat.
Die BBC hat rechtliche Schritte gegen das KI-Startup Perplexity eingeleitet, da es angeblich urheberrechtlich geschütztes Material zur Schulung seiner KI-Modelle verwendet hat. Diese Entwicklung spiegelt die wachsenden Spannungen zwischen traditionellen Medienunternehmen und Technologieunternehmen wider, die zunehmend auf die Nutzung von Inhalten zur Verbesserung ihrer KI-Modelle angewiesen sind.
In einem Schreiben an den CEO von Perplexity, Aravind Srinivas, fordert die BBC das Unternehmen auf, das Scraping ihrer Inhalte einzustellen, alle verwendeten Kopien zu löschen und finanzielle Entschädigung für die angebliche Verletzung zu leisten. Dies ist das erste Mal, dass die BBC rechtliche Schritte gegen ein KI-Unternehmen wegen Content Scraping unternimmt, was die zunehmenden Bedenken über die unautorisierte Nutzung ihrer öffentlich zugänglichen Inhalte unterstreicht.
Perplexity, das von Amazon-Gründer Jeff Bezos unterstützt wird, weist die Vorwürfe der BBC zurück und bezeichnet sie als manipulativ und opportunistisch. Das Unternehmen argumentiert, dass es keine eigenen Modelle entwickelt oder trainiert, sondern lediglich eine Schnittstelle für Nutzer bereitstellt, um auf Modelle von OpenAI, Google und Anthropic zuzugreifen. Perplexity hat bereits in der Vergangenheit rechtliche Herausforderungen von anderen Medienunternehmen wie News Corp. erlebt und hat mit einigen Verlagen, darunter Time und Fortune, Umsatzbeteiligungsvereinbarungen getroffen.
Die BBC argumentiert, dass die Praktiken von Perplexity das Vertrauen der Öffentlichkeit in die BBC untergraben, insbesondere bei den britischen Gebührenzahlern, die die BBC finanzieren. Interne Untersuchungen der BBC haben ergeben, dass 17 % der Antworten von Perplexity, die auf BBC-Quellen basieren, erhebliche Ungenauigkeiten oder fehlenden Kontext aufweisen.
Die Auseinandersetzung zwischen der BBC und Perplexity ist Teil eines größeren Trends, bei dem Medienunternehmen zunehmend gegen die Nutzung ihrer Inhalte durch KI-Unternehmen vorgehen. Dies hat zu einer Reihe von rechtlichen Auseinandersetzungen geführt, da Verlage versuchen, ihre Inhalte zu schützen und gleichzeitig von der Nutzung durch KI-Unternehmen zu profitieren.
Die Zukunft dieser Auseinandersetzungen bleibt ungewiss, aber es ist klar, dass die Frage der Nutzung von Inhalten durch KI-Unternehmen weiterhin ein heißes Thema bleiben wird. Die BBC und andere Medienunternehmen werden wahrscheinlich weiterhin nach Wegen suchen, um ihre Inhalte zu schützen und gleichzeitig von der Nutzung durch KI-Unternehmen zu profitieren.
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