MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Palantir Technologies hat sich in den letzten Jahren von einem umstrittenen Regierungsauftragnehmer zu einem der führenden Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz entwickelt. Mit einem beeindruckenden Kursanstieg von 64 % seit Jahresbeginn und einer klaren Strategie, die auf den Einsatz von KI in kritischen Industrien abzielt, steht das Unternehmen nun im Fokus der Investoren.

Palantir Technologies wird heute nach Börsenschluss seine Ergebnisse für das erste Quartal 2025 veröffentlichen. Die Erwartungen der Investoren sind hoch, da das Unternehmen in einem schwierigen Technologiemarkt beeindruckende Wachstumszahlen vorweisen kann. Analysten prognostizieren ein Wachstum des bereinigten Gewinns pro Aktie um 62 % und einen Umsatzanstieg von 36 %. Diese Zahlen sind nicht nur ein Beweis für den Hype um das Unternehmen, sondern auch für seine klare und aggressive Strategie, sich als KI-Betriebssystem für mission-kritische Industrien zu etablieren. Ein bedeutender Meilenstein für Palantir ist der kürzlich unterzeichnete Vertrag mit der NATO. Das Unternehmen wird sein fortschrittliches, KI-gesteuertes Kriegsführungssystem Maven Smart System an das Allied Command Operations der NATO liefern. Dieses System verbessert die Aufklärung, Zielplanung und das Situationsbewusstsein auf dem Schlachtfeld für alle 32 Mitgliedsstaaten. Der Vertrag wurde in nur sechs Monaten abgeschlossen, was die Bedeutung von KI für die moderne Verteidigung und das Vertrauen in Palantirs Fähigkeit, diese zu liefern, unterstreicht. Der NATO-Vertrag bietet nicht nur eine potenziell wiederkehrende Einnahmequelle mit hohen Margen, sondern verleiht Palantir auch globale Anerkennung. Dies ist nicht mehr nur eine US-amerikanische Militäradoption, sondern eine multinationale, allianzweite Technologieintegration. Seit Jahresbeginn hat Palantir zahlreiche Verträge in verschiedenen Sektoren abgeschlossen, die alle eines gemeinsam haben: die Notwendigkeit, schnelle und komplexe Entscheidungen auf Basis hochwertiger Daten zu treffen. Zu den jüngsten Verträgen gehören Kooperationen mit Everfox im Verteidigungsbereich, der SAUR Group im Versorgungssektor, Parexel im Gesundheitswesen, Archer Aviation in der Luftfahrt und Databricks im Bereich Enterprise AI. Diese Verträge mögen auf den ersten Blick verstreut erscheinen, verfolgen jedoch ein gemeinsames Ziel: Palantir tief in essenzielle Arbeitsabläufe einzubetten, bei denen Echtzeitentscheidungen unverzichtbar sind. Palantir konzentriert sich nicht auf den Konsumenten-KI-Trend, sondern auf industrielle, institutionelle und infrastrukturelle KI, wo Betriebszeit, Compliance und Echtzeitgenauigkeit am wichtigsten sind. Diese Strategie macht Palantir schwer zu verdrängen, da ein Wechsel teuer und riskant wird, sobald die Software in das operative Rückgrat eines Kunden integriert ist. Die meisten neuen Verträge haben mehrjährige Laufzeiten, was wiederkehrende Einnahmen und eine bessere Prognose ermöglicht. Während Palantir seine Einnahmen und Margen stetig steigert, bleibt die Bewertung des Unternehmens ein Thema. Die Aktie wird mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von über 380 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von etwa 78 auf Basis der Schätzungen für 2025 gehandelt. Viele Analysten, die PLTR als „Halten“ bewerten, verweisen auf diese Kennzahlen. Dennoch glauben langfristige Optimisten, dass Palantir in hochriskanten Sektoren eine Festung aufbaut, die nur wenige andere durchdringen können. Die bevorstehende Veröffentlichung der Quartalsergebnisse wird ein Lackmustest sein. Kann Palantir zeigen, dass die Vielzahl an Verträgen zu einem nachhaltigen Wachstum von Umsatz und Gewinn führt? Bisher deutet die Dynamik darauf hin, dass dies der Fall ist. Nun müssen die Zahlen folgen.

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Palantir setzt auf KI-Strategie und Verteidigungssektor
Palantir setzt auf KI-Strategie und Verteidigungssektor (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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