OSLO / LONDON (IT BOLTWISE) – Kinland AS, eine Plattform für soziale Infrastruktur, hat unter der Leitung von PATRIZIA eine bedeutende Refinanzierung in Höhe von 900 Mio. EUR abgeschlossen. Diese Transaktion stärkt die langfristige Kapitalstruktur und unterstützt das Wachstum in den nordischen Märkten.

Kinland AS, eine führende Plattform für soziale Infrastruktur-Investitionen in den nordischen Ländern, hat kürzlich eine bedeutende Refinanzierung abgeschlossen. Unter der Verwaltung von PATRIZIA, einem globalen Investmentmanager für Real Assets, wurden rund 900 Millionen Euro in neuen Schulden aufgenommen. Diese Transaktion, die sowohl in norwegischen Kronen als auch in Euro durchgeführt wurde, war stark überzeichnet, was das Vertrauen der Investoren in die Strategie und Zukunftsaussichten von Kinland unterstreicht.
Die neue Finanzierungsstruktur umfasst festverzinsliche institutionelle Anleihen, gezogene Bankdarlehen und eine umfangreiche, ungenutzte CAPEX-Fazilität in mehreren Währungen. Diese Struktur wurde von einem Konsortium führender internationaler Kreditgeber bereitgestellt und bietet Kinland die notwendige Flexibilität, um geplante Akquisitionen in seinen Kernmärkten effizient umzusetzen. Teodor Coucheron-Gautier Teigen, CFO von Kinland, betonte die Bedeutung dieser Refinanzierung als Meilenstein in der Optimierung der Kapitalstruktur für die langfristige Entwicklung der Plattform.
Seit der Übernahme durch ein von PATRIZIA geführtes Konsortium im Jahr 2019 hat Kinland seine Vermögensbasis um über 115 % erweitert. Heute verwaltet das Unternehmen 372 staatlich unterstützte Immobilien im Bereich soziale Infrastruktur, darunter Kindertagesstätten und Pflegeeinrichtungen. Diese Immobilien sind langfristig und überwiegend auf Triple-Net-Basis an private Betreiber vermietet, was stabile, inflationsgebundene Cashflows generiert. Die Plattform versorgt rund 30.000 Nutzer in den nordischen Ländern und Kontinentaleuropa.
Graham Matthews, CEO von PATRIZIA Infrastructure und Vorsitzender des Verwaltungsrats von Kinland, hob hervor, dass soziale Infrastruktur maßgeblich durch die Megatrends Urbanisierung und modernes Leben geprägt wird. Die Refinanzierung ermöglicht es Kinland, auf diese Entwicklungen besser zu reagieren und weiter zu wachsen. Sie zeigt auch die zunehmende Verschmelzung von Immobilien- und Infrastruktur-Investitionen, was langfristige, stabile Einnahmen und einen sozialen Mehrwert bietet. Die erfolgreiche Refinanzierung von Kinland ist daher nicht nur ein strategischer Meilenstein für das Unternehmen, sondern auch Teil eines umfassenderen Wandels in der Allokation von institutionellem Kapital.

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