DREILINDEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine massive Störung bei PayPal führte dazu, dass Banken in Europa Lastschriften in Milliardenhöhe stoppten. Das Sicherheitssystem des Zahlungsdienstleisters, das betrügerische Transaktionen erkennen soll, fiel aus. Dies hatte erhebliche Auswirkungen auf den Zahlungsverkehr, insbesondere in Deutschland.

Der US-amerikanische Zahlungsdienstleister PayPal sah sich kürzlich mit einem erheblichen Sicherheitsproblem konfrontiert, das den Zahlungsverkehr in Europa massiv beeinträchtigte. Wie aus Branchenberichten hervorgeht, fiel das Sicherheitssystem von PayPal aus, das normalerweise dazu dient, betrügerische Lastschriften zu erkennen und zu stoppen. Infolgedessen wurden Lastschriften im zweistelligen Milliardenbereich von Banken gestoppt, um potenziellen Schaden zu verhindern.
Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband bestätigte die Vorfälle und betonte, dass die Auswirkungen auf den Zahlungsverkehr in ganz Europa, insbesondere in Deutschland, spürbar waren. Für einige Stunden waren auch Kunden der Sparkassen-Finanzgruppe betroffen. Händler, die auf legitime Lastschriften angewiesen sind, mussten Verzögerungen bei der Auszahlung ihrer Gelder hinnehmen.
Verbraucherschützer raten PayPal-Kunden, ihre Konten auf unberechtigte Abbuchungen zu überprüfen. Die Deutsche Kreditwirtschaft versichert jedoch, dass Kunden umfassend geschützt sind. SEPA-Lastschriften können innerhalb von acht Wochen ohne Angabe von Gründen widerrufen werden, und bei unautorisierten Lastschriften gilt eine Frist von 13 Monaten für die Rückgabe.
PayPal hat die Störung eingeräumt und erklärt, dass das Problem mittlerweile behoben sei. Eine Sprecherin des Unternehmens versicherte, dass die Ursache schnell identifiziert wurde und man eng mit den Bankpartnern zusammenarbeite, um sicherzustellen, dass alle Konten aktualisiert wurden. Der Zahlungsverkehr läuft seitdem wieder normal, steht jedoch weiterhin unter Beobachtung.
Die luxemburgischen Aufsichtsbehörden wurden über die Vorfälle informiert, da PayPal seinen Europasitz in Luxemburg hat. Dies bedeutet, dass die Deutsche Bankenaufsicht Bafin nicht zuständig ist. PayPal ist der führende Online-Zahlungsdienst auf dem deutschen Markt und hat einen Anteil von etwa 30 Prozent bei Online-Einkäufen.

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