WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Um die Stabilität für Militärangehörige zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten für den Steuerzahler zu senken, plant das Pentagon, die Häufigkeit von Umzügen für Soldaten zu reduzieren.
Das Pentagon hat kürzlich Pläne angekündigt, die Anzahl der Umzüge für Militärangehörige drastisch zu reduzieren. Diese Maßnahme zielt darauf ab, sowohl die Stabilität der Familien zu erhöhen als auch die jährlichen Ausgaben des Verteidigungsministeriums für Umzüge, die derzeit bei etwa 5 Milliarden US-Dollar liegen, zu senken. In einem Memo forderten Pentagon-Beamte die militärischen Dienstzweige auf, die Ausgaben für dauerhafte Versetzungen bis zum Fiskaljahr 2030 um die Hälfte zu reduzieren.
Die Reduzierung der Umzüge soll vor allem durch die Verringerung sogenannter „diskretionärer Umzüge“ erreicht werden. Dazu gehören Umzüge innerhalb der USA, ins Ausland sowie Reisen für individuelle Ausbildungszwecke. Die Dienstzweige sind angehalten, ihre Budgets für diese Umzüge bis 2027 um 10 % und bis 2030 um 50 % zu kürzen. Diese Einsparungen sollen auf dem Budget von 2026 basieren, das inflationsbereinigt wird.
Jules W. Hurst II, der amtierende Unterstaatssekretär für Personal und Einsatzbereitschaft, betonte in dem Memo, dass Umzüge mit niedrigerer Priorität reduziert werden sollten, um den Wunsch der Soldaten und ihrer Familien nach geografischer Stabilität zu unterstützen. Tim Dill, der amtierende stellvertretende Unterstaatssekretär für Personal und Einsatzbereitschaft, erklärte, dass etwa 80 % der Umzüge als diskretionär gelten.
Die häufigen Umzüge stellen für viele Militärfamilien eine erhebliche Belastung dar. Sie müssen sich mit Problemen wie dem Versand von Haushaltsgütern, der Suche nach neuem Wohnraum und der Anpassung an neue Schulen für ihre Kinder auseinandersetzen. Auch die berufliche Situation von Ehepartnern wird oft beeinträchtigt. Die Reduzierung der Umzüge könnte somit die Lebensqualität der betroffenen Familien erheblich verbessern.
Militärische Interessenvertretungen haben sich bereits seit Längerem für eine Überprüfung der Umzugshäufigkeit eingesetzt. Shannon Razsadin, CEO des Military Family Advisory Network, äußerte sich positiv über die geplanten Änderungen und betonte die Verbindung zwischen Umzugshäufigkeit und Lebensqualität, einschließlich Themen wie Nahrungsmittelunsicherheit und Einsamkeit.
Das Pentagon plant zudem, Karrierewege für Offiziere und Unteroffiziere zu überarbeiten, um geografische Stabilität zu fördern. Dies könnte bedeuten, dass einige Offiziere und Unteroffiziere sich spezialisieren, anstatt eine breite Erfahrung über verschiedene Funktionen hinweg zu sammeln. Diese Änderungen sollen ohne zusätzliche Belastung für alleinstehende Soldaten erfolgen.
Die Umsetzung dieser Pläne wird in den kommenden Jahren eine Herausforderung darstellen, da die militärischen Dienstzweige ihre Strategien zur Erreichung der Einsparziele entwickeln müssen. Dennoch könnte diese Initiative einen bedeutenden Schritt in Richtung einer verbesserten Lebensqualität für Militärangehörige und deren Familien darstellen.
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