NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – PepsiCo steht vor Herausforderungen: Der Umsatz in den beiden größten Geschäftsbereichen sinkt, während der CFO nach weniger als zwei Jahren das Unternehmen verlässt. Der Druck von Elliott Management, einem aktivistischen Investor, wächst, um die Geschäftszahlen zu verbessern.

PepsiCo, der bekannte Hersteller von Pepsi und Doritos, sieht sich mit sinkenden Verkaufszahlen in seinen beiden größten Geschäftsbereichen konfrontiert. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen auch den Abgang seines Finanzvorstands Jamie Caulfield nach weniger als zwei Jahren im Amt bekannt gibt. Diese Entwicklungen ereignen sich vor dem Hintergrund eines zunehmenden Drucks durch den aktivistischen Investor Elliott Management, der kürzlich einen Anteil von 4 Milliarden US-Dollar an PepsiCo erworben hat.
Im dritten Quartal verzeichnete PepsiCo einen Rückgang der organischen Verkaufsvolumen um 4 Prozent in seinen nordamerikanischen Lebensmittel- und Getränkegeschäften. Dies zeigt, dass höhere Preise und Gesundheitsbedenken einige Verbraucher abschrecken. Trotz dieser Herausforderungen stieg der Nettoumsatz von PepsiCo um 2,7 Prozent auf 23,9 Milliarden US-Dollar, was teilweise auf Preiserhöhungen zurückzuführen ist.
Elliott Management hat umfangreiche Empfehlungen zur Umstrukturierung des Unternehmens vorgelegt, um den Umsatz zu steigern, der in den letzten zwei Jahren ins Stocken geraten ist. Der Druck auf den CEO Ramon Laguarta wächst, Maßnahmen zu ergreifen, um die Geschäftszahlen zu verbessern. PepsiCo hat in seiner Gewinnankündigung Elliott nicht erwähnt, aber sowohl Laguarta als auch Caulfield betonten die Notwendigkeit, neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Marktleistung und Rentabilität zu identifizieren.
PepsiCo führt den Rückgang der Verkaufsvolumen teilweise auf spezifische Faktoren zurück, wie den Wechsel zu einem neuen Produktions- und Vertriebspartner für Aquafina-Wasser. Zudem gab es im Vorjahreszeitraum einmalige Preisaktionen, die sich nicht wiederholten. Der Nettogewinn sank um 11 Prozent auf 2,6 Milliarden US-Dollar, was deutlich unter den Gewinnschätzungen von 3,1 Milliarden US-Dollar liegt. Dies ist auf gestiegene Kosten und eine Wertminderung der Marke Rockstar Energy Drink zurückzuführen.
Die Aktien von PepsiCo stiegen im vorbörslichen Handel um 0,5 Prozent, sind jedoch im bisherigen Jahresverlauf um 7 Prozent gefallen, während der Konkurrent Coca-Cola um 7 Prozent und der S&P 500 Index um 15 Prozent gestiegen sind. PepsiCo arbeitet daran, Kosten zu senken und neue Produkte für gesundheitsbewusste Verbraucher einzuführen. CEO Laguarta hat angekündigt, dass Lay’s und Tostitos Chips sowie Muscle Milk Getränke ohne künstliche Farbstoffe oder Aromen hergestellt werden. Zudem werden einige Produkte, darunter Doritos, mit Proteinen angereichert, um der Nachfrage nach proteinreichen Produkten gerecht zu werden.

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