WINTERBACH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten eines volatilen Kapitalmarktes hat das Familienunternehmen Pfisterer den Schritt an die Börse gewagt und wurde dafür belohnt. Die Nachfrage nach elektrischer Infrastruktur spielt dem Unternehmen in die Karten.

Das schwäbische Unternehmen Pfisterer hat sich in einem unruhigen Marktumfeld entschieden, den Gang an die Börse zu wagen, und konnte damit einen bemerkenswerten Erfolg erzielen. Während viele andere Unternehmen ihre Börsengänge verschieben, hat Pfisterer mit einem Emissionspreis von 27 Euro und einem Handelsstart bei 30 Euro einen soliden Auftakt hingelegt. Dies ist ein seltener Erfolg in einem Segment, in dem deutsche Mittelständler zuletzt eher zurückhaltend waren.

Mit dem Börsengang hat Pfisterer rund 95 Millionen Euro eingenommen, und das Unternehmen wurde mit über 500 Millionen Euro bewertet. Diese Zahlen senden ein starkes Signal an den Markt, dass Investoren auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten bereit sind, auf industrielle Substanz und Zukunftstechnologien zu setzen. Die Platzierung im Scale-Segment der Deutschen Börse unterstreicht die Ambitionen des Unternehmens.

Pfisterer ist spezialisiert auf die Herstellung von Stromverbindungen, Hochspannungskabelkomponenten und Infrastrukturtechnik für Energienetze. Diese Produkte sind in der aktuellen Phase besonders gefragt, da der weltweite Bedarf an leistungsfähiger Strominfrastruktur rapide wächst. Dies ist nicht nur auf die Energiewende zurückzuführen, sondern auch auf alternde Netze und neue Verbrauchsquellen wie Digitalisierung, Wärmepumpen und E-Mobilität.

Der Kapitalbedarf für die notwendige Infrastruktur ist enorm. Allein in Europa schätzt die EU-Kommission die erforderlichen Investitionen in Energieinfrastruktur auf mehrere Hundert Milliarden Euro jährlich. Unternehmen wie Pfisterer stehen daher vor einem Jahrzehnt voller Chancen, wenn sie in der Lage sind, die Nachfrage zu bedienen.

Trotz des Börsengangs bleibt die Kontrolle über das Unternehmen in den Händen der Gründerfamilie, was Stabilität verspricht, aber auch die Handelbarkeit der Aktie einschränkt. Der Free Float liegt bei nur rund 38,5 %, was institutionelle Investoren abschrecken könnte, die Schwierigkeiten haben könnten, größere Positionen aufzubauen.

Der Zeitpunkt für den Börsengang mag angesichts geopolitischer Unsicherheiten und volatiler Märkte mutig erscheinen, doch CEO Johannes Linden sieht keinen Grund zur Zurückhaltung. Die Nachfrage nach den Produkten sei real und das Wachstumspotenzial beträchtlich. Diese Haltung dürfte nicht nur an den ersten erfolgreichen Handelstagen belohnt werden, sondern auch bei Analysten und Branchenbeobachtern auf Zustimmung stoßen.

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Pfisterer trotzt dem Markt mit erfolgreichem Börsendebüt
Pfisterer trotzt dem Markt mit erfolgreichem Börsendebüt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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