BEDMINSTER / LONDON (IT BOLTWISE) – Der CEO von Pfizer, Albert Bourla, nimmt an einem Fundraiser im Golfclub von Präsident Trump in Bedminster, New Jersey, teil. Diese Veranstaltung zielt darauf ab, 25 Millionen US-Dollar für das pro-Trump Super-PAC MAGA Inc. zu sammeln.

Die Teilnahme von Albert Bourla, dem CEO von Pfizer, an einem Fundraiser für Präsident Trump hat in der politischen und wirtschaftlichen Landschaft der USA für Aufsehen gesorgt. Diese Veranstaltung, die im exklusiven Golfclub von Trump in Bedminster, New Jersey, stattfindet, zielt darauf ab, 25 Millionen US-Dollar für das pro-Trump Super-PAC MAGA Inc. zu sammeln. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem Trump die Pharmaindustrie unter Druck setzt, die Preise für Medikamente in den USA zu senken.
Nur einen Tag vor dem Fundraiser verschickte das Weiße Haus Briefe an 17 führende Pharmaunternehmen, darunter Pfizer, AstraZeneca und Johnson & Johnson, mit der Forderung, die Medikamentenpreise zu senken. Diese Briefe fordern die Unternehmen auf, innerhalb von 60 Tagen zuzusichern, dass sie Medikamente für Medicaid-Patienten und alle neuen Medikamente zu den sogenannten ‘Most Favored Nation’-Preisen verkaufen werden. Diese Maßnahme ist Teil einer größeren Initiative, die darauf abzielt, die hohen Medikamentenpreise in den USA zu senken.
Präsident Trump hat in einem Interview mit Newsmax erklärt, dass er im Kampf gegen die hohen Medikamentenpreise sowohl mit den Pharmaunternehmen als auch mit anderen Ländern in den Krieg gezogen sei. Er äußerte die Hoffnung, dass die Preise bald um bis zu 1.200 Prozent sinken könnten. Diese drastischen Preisreduzierungen sind jedoch umstritten, da sie möglicherweise die Innovationskraft der Pharmaindustrie beeinträchtigen könnten.
Die Pharmaindustrie argumentiert, dass Preisobergrenzen die Forschung und Entwicklung neuer Medikamente erschweren könnten. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Amerikaner im Vergleich zu anderen Ländern Zugang zu mehr bahnbrechenden Medikamenten haben, was teilweise auf die höheren Preise zurückzuführen ist. Diese Debatte über die Preisgestaltung von Medikamenten ist seit Jahrzehnten ein politisches Streitthema in den USA.
Pfizer hat in der Vergangenheit eng mit der Trump-Administration zusammengearbeitet, insbesondere im Rahmen der ‘Operation Warp Speed’, die darauf abzielte, COVID-19-Impfstoffe schnell zu entwickeln. Zwei Wochen vor Trumps zweiter Amtseinführung reisten Bourla und andere Pfizer-Manager nach Mar-A-Lago, um sich mit Trump zu treffen, wie die Financial Times berichtete.
Die Teilnahme von Bourla an der Fundraiser-Veranstaltung könnte als Versuch interpretiert werden, die Beziehungen zur Trump-Administration zu pflegen, insbesondere angesichts der aktuellen Forderungen nach Preissenkungen. Diese Veranstaltung wirft Fragen über die Rolle der Pharmaindustrie in der Politik und die Auswirkungen solcher politischen Verbindungen auf die Preisgestaltung von Medikamenten auf.

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