LONDON (IT BOLTWISE) – Neue Erkenntnisse zeigen, dass Bedrohungsakteure zunehmend HTTP-Client-Tools wie Axios in Kombination mit Microsofts Direct Send-Funktion nutzen, um hochentwickelte Phishing-Angriffe auf Microsoft 365 durchzuführen. Diese Angriffe zielen darauf ab, Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen und sensible Daten zu stehlen.

In der digitalen Welt von heute sind Phishing-Angriffe eine ständige Bedrohung für Unternehmen und Einzelpersonen. Jüngste Berichte zeigen, dass Bedrohungsakteure zunehmend HTTP-Client-Tools wie Axios in Kombination mit Microsofts Direct Send-Funktion nutzen, um hochentwickelte Phishing-Angriffe auf Microsoft 365 durchzuführen. Diese Angriffe sind besonders effektiv, da sie Sicherheitsmaßnahmen umgehen und sensible Daten stehlen können.
Axios, ein beliebtes HTTP-Client-Tool, wird von Angreifern genutzt, um HTTP-Anfragen zu senden und Antworten von Webservern zu empfangen. Diese Technik ermöglicht es den Angreifern, Kontoübernahmen in Microsoft 365-Umgebungen durchzuführen. Die Verwendung von Axios in diesen Angriffen ist nicht neu, aber die Kombination mit der Direct Send-Funktion von Microsoft hat die Effektivität dieser Angriffe erheblich erhöht.
Die Direct Send-Funktion von Microsoft 365 ermöglicht es Angreifern, vertrauenswürdige Benutzer zu imitieren und E-Mails zu versenden, die sicherheitsrelevante Gateways umgehen. Diese Methode hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen, da sie eine Erfolgsquote von 70 % in den beobachteten Kampagnen erreicht hat. Die Angriffe zielen zunächst auf Führungskräfte in den Bereichen Finanzen, Gesundheitswesen und Fertigung ab, bevor sie auf alle Benutzer ausgeweitet werden.
Um sich gegen diese Bedrohungen zu schützen, sollten Unternehmen die Direct Send-Funktion sichern und deaktivieren, wenn sie nicht benötigt wird. Zudem sollten geeignete Anti-Spoofing-Richtlinien auf E-Mail-Gateways konfiguriert und Mitarbeiter im Erkennen von Phishing-E-Mails geschult werden. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, die Risiken zu minimieren und die Sicherheit der Unternehmensdaten zu gewährleisten.


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