DEN HAAG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Rücktritt des niederländischen Außenministers Caspar Veldkamp hat die politische Landschaft in den Niederlanden erschüttert und zu einer neuen Phase der Unsicherheit geführt.

Der Rücktritt des niederländischen Außenministers Caspar Veldkamp hat die politische Landschaft in den Niederlanden in Aufruhr versetzt. Veldkamp trat zurück, nachdem er in einem Streit über Sanktionen gegen Israel keinen Handlungsspielraum mehr sah. Diese Entscheidung führte dazu, dass auch die übrigen Minister seiner Zentrumspartei NSC die Koalition verließen, was die politische Stabilität des Landes weiter gefährdet.
Die politische Situation in den Niederlanden ist bereits seit dem Bruch mit der extrem rechten Partei des Populisten Geert Wilders im Juli angespannt. Die verbleibende Koalition, bestehend aus der rechtsliberalen VVD und der rechtspopulistischen Bauernpartei BBB, agiert derzeit nur geschäftsführend. Eine Neuwahl ist für Ende Oktober geplant, was weitere politische Dynamiken erwarten lässt.
Im Vorfeld von Veldkamps Rücktritt hatte sich die Opposition im Parlament mit einem Misstrauensantrag gegen ihn positioniert. Ziel war es, strengere Sanktionen gegen Israel aufgrund der humanitären Lage im Gazastreifen durchzusetzen. Veldkamp bemühte sich vergeblich um Unterstützung im Kabinett, während die öffentliche Kritik an der Regierung zunahm. Zehntausende Demonstranten forderten ebenfalls Sanktionen gegen Israel.
Die politische Unsicherheit in den Niederlanden könnte weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Regierungsbildung haben. Experten erwarten, dass die bevorstehenden Wahlen entscheidend für die Richtung der niederländischen Außenpolitik sein werden. Die Frage, wie die Niederlande ihre Beziehungen zu Israel und anderen internationalen Partnern gestalten, bleibt offen.

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