VATIKANSTADT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Papst Leo XIV hat in seiner ersten Ansprache als Oberhaupt der katholischen Kirche die Künstliche Intelligenz als eine der größten Herausforderungen der Menschheit identifiziert. Er kündigte an, die zentralen Prioritäten seines Vorgängers, Papst Franziskus, fortzuführen und gleichzeitig eigene Akzente zu setzen.

In einer wegweisenden Rede hat Papst Leo XIV die Künstliche Intelligenz (KI) als eine der bedeutendsten Herausforderungen unserer Zeit hervorgehoben. Er betonte, dass die Kirche eine wichtige Rolle dabei spielen müsse, die ethischen und sozialen Implikationen dieser Technologie zu adressieren. Leo XIV, der erste amerikanische Papst, sieht in der KI eine Bedrohung für die menschliche Würde, die Gerechtigkeit und die Arbeitswelt.
Der Papst, der aus Chicago stammt und dem Augustinerorden angehört, machte seine erste öffentliche Reise zu einem Heiligtum südlich von Rom, das der Madonna gewidmet ist. Diese Geste unterstreicht seine Verbundenheit mit seinem Namensvetter, Papst Leo XIII, der im 19. Jahrhundert die Grundlagen der modernen katholischen Soziallehre legte.
Leo XIV plant, die Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils weiterzuführen, die in den 1960er Jahren die Kirche modernisierten. Er sieht Parallelen zwischen den Herausforderungen der industriellen Revolution, die sein Namensvetter ansprach, und den heutigen Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
In seiner Rede verwies Leo auf die Dringlichkeit, die KI so zu regulieren, dass sie dem Menschen dient und nicht umgekehrt. Er erinnerte an die Warnungen seines Vorgängers, Papst Franziskus, der vor den Risiken einer entmenschlichten Technologie gewarnt hatte, die menschliche Beziehungen auf Algorithmen reduziert.
Leo XIVs Wahl zum Papst erfolgte überraschend schnell, was seine Anerkennung innerhalb der Kardinäle unterstreicht. Er erhielt mehr als 100 Stimmen im Konklave, weit über der erforderlichen Zweidrittelmehrheit. Diese breite Unterstützung zeigt das Vertrauen der Kirche in seine Führungsqualitäten und seine Vision.
Der neue Papst wird seine bisherigen Symbole und sein Motto beibehalten, das auf den heiligen Augustinus zurückgeht: „In Illo uno unum“, was die Einheit der Christen in Christus betont. Diese Botschaft der Einheit und Inklusion wird auch in seiner Amtszeit eine zentrale Rolle spielen.
Leo XIV hat bereits signalisiert, dass er die Kirche in einen offenen Dialog mit der modernen Welt führen möchte. Er betont die Notwendigkeit, auf die Stimmen der Gläubigen zu hören und die Kirche inklusiver zu gestalten. Diese Ansätze spiegeln die Mission seines Vorgängers wider, die Kirche näher an die Menschen zu bringen und sich für die Schwächsten einzusetzen.
Die Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz werden in den kommenden Jahren ein zentrales Thema für die Kirche sein. Leo XIV hat klar gemacht, dass er bereit ist, sich diesen Herausforderungen zu stellen und die Kirche in eine neue Ära zu führen, in der Technologie und Menschlichkeit in Einklang gebracht werden.

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