STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Sportwagenhersteller Porsche hat entschieden, trotz der durch den Handelskonflikt zwischen den USA und Europa gestiegenen Exportkosten, keine Produktionsstätte in den USA zu errichten. Diese Entscheidung fällt inmitten von Unsicherheiten über die zukünftige Zollpolitik der USA unter Präsident Trump. Branchenexperten sehen mittelfristig dennoch eine mögliche Verlagerung der Produktion in die USA, um den gestiegenen Kosten entgegenzuwirken.

Der deutsche Sportwagenhersteller Porsche hat sich entschieden, trotz der gestiegenen Exportkosten infolge der Zollpolitik der USA, keine Produktionsstätte in den Vereinigten Staaten zu errichten. Diese Entscheidung wurde von Timo Resch, dem Nordamerika-Chef von Porsche, bekannt gegeben. Laut Resch ist das Unternehmen mit der aktuellen Herkunft der Fahrzeuge sehr zufrieden, auch wenn die Exportkosten durch die Zölle gestiegen sind.
Die von Präsident Trump erhobenen Zölle auf Autoimporte haben den Verkauf deutscher Autos in den USA verteuert. Der aktuelle Zollsatz von 27,5 Prozent soll rückwirkend auf 15 Prozent gesenkt werden, was jedoch immer noch höher ist als vor dem Handelskonflikt. Resch betonte, dass es sich bei den Zöllen um einen signifikanten Betrag handelt, ohne jedoch genaue Zahlen zu nennen.
Branchenexperten erwarten mittelfristig eine Verlagerung der Produktion von deutschen Autoherstellern in die USA, um den gestiegenen Kosten entgegenzuwirken. Allerdings sind diese Überlegungen mit Unsicherheiten behaftet, da Präsident Trump sich nicht immer an angekündigte Vereinbarungen hält. So hat er kürzlich neue Zölle als Reaktion auf eine Kartellstrafe der EU-Kommission gegen Google angekündigt.
Resch drängt auf eine schnelle Umsetzung der Handelsvereinbarung zwischen der EU und den USA, um Verbindlichkeit und Planungssicherheit für den US-Import von Fahrzeugen zu erreichen. Bisher hat Porsche es geschafft, die Preise stabil zu halten und den Markt von der politischen Unsicherheit zu entkoppeln. Dennoch sei der aktuelle Zollsatz von 27,5 Prozent weder nachhaltig noch sinnvoll für Porsche und die gesamte Industrie.

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