WOLFSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Oliver Blume, derzeitiger Chef von Volkswagen und Porsche, wird sich ab dem kommenden Jahr vollständig auf den VW-Konzern konzentrieren. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der der Aufsichtsrat von Porsche bereits einen Nachfolger für Blume gefunden hat, dessen Name jedoch noch geheim gehalten wird. Die strategische Neuausrichtung bei Porsche erfolgt vor dem Hintergrund eines bereits eingeleiteten Generationswechsels im Management.
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Oliver Blume, der derzeit sowohl den Volkswagen-Konzern als auch den Sportwagenhersteller Porsche leitet, wird sich ab dem kommenden Jahr ausschließlich auf seine Rolle bei Volkswagen konzentrieren. Diese Entscheidung wurde nach intensiven Diskussionen im Aufsichtsrat von Porsche getroffen, der bereits einen Nachfolger für Blume gefunden hat. Der Name des neuen Porsche-Chefs bleibt jedoch vorerst unter Verschluss, obwohl bekannt ist, dass es sich um eine technisch versierte Person handelt, die bereits in der Volkswagen-Welt bekannt ist.
Blume hatte seine Doppelfunktion als Übergangslösung verteidigt und betont, dass sie erhebliche Vorteile bei der Restrukturierung des Konzerns mit sich bringe. Er argumentierte, dass es sinnvoll sei, sowohl die technische als auch die strategische Verantwortung zu tragen, um die Prozesse innerhalb des Unternehmens effizient zu gestalten. Dennoch wurde seine Doppelrolle von Aktionärsvertretern kritisch betrachtet, die mögliche Interessenkonflikte und die hohe Arbeitsbelastung anführten.
Seit Monaten gab es Spekulationen über Blumes Rückzug von Porsche, insbesondere nachdem es mehrere Wechsel im Management des Unternehmens gab. Blume selbst erklärte, dass der Generationswechsel bei Porsche bewusst und langfristig vorbereitet wurde. Das bestehende Vorstandsteam sei stark und tief in der Porsche-Kultur verwurzelt, was eine nahtlose Übergabe ermöglichen soll.
Die Entscheidung, sich auf Volkswagen zu konzentrieren, wird von den einflussreichen Familien Porsche und Piëch unterstützt, die die Mehrheit der Stimmrechte im VW-Konzern kontrollieren. Diese strategische Neuausrichtung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der Automobilsektor vor großen Herausforderungen steht, insbesondere im Hinblick auf die Elektrifizierung und Digitalisierung der Fahrzeugflotten. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich die neue Führungsstruktur auf die Wettbewerbsfähigkeit von Porsche und Volkswagen auswirken wird.
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