BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Oliver Blume, der CEO von Volkswagen und Porsche, hat seine umstrittene Doppelrolle erneut verteidigt. Er betont, dass diese Konstellation bewusst gewählt wurde, um strategische Vorteile bei der Restrukturierung der Konzerne zu erzielen. Dennoch gibt Blume zu, dass diese Lösung nicht für die Ewigkeit gedacht ist.

Oliver Blume, der derzeitige CEO von Volkswagen und Porsche, hat in einem Interview seine umstrittene Doppelrolle verteidigt. Er betonte, dass diese Konstellation bewusst gewählt wurde, um strategische Vorteile bei der Restrukturierung der Konzerne zu erzielen. Blume erklärte, dass seine Rolle nicht nur operative Verantwortung bei Porsche umfasst, sondern auch strategische Entscheidungen im Volkswagen-Konzern ermöglicht.
Seit Monaten gibt es Spekulationen über einen möglichen Rückzug Blumes von seiner Position bei Porsche. Diese Spekulationen wurden durch mehrere Wechsel im Management des Sportwagenherstellers befeuert. Blume selbst äußerte sich nicht konkret zu seinen Zukunftsplänen, sondern verwies darauf, dass die Entscheidung letztlich bei den Aufsichtsräten von Volkswagen und Porsche liege.
Aktionärsvertreter kritisieren Blumes Doppelrolle schon seit langem. Sie sehen darin nicht nur eine enorme Arbeitsbelastung, sondern auch potenzielle Interessenkonflikte. Hendrik Schmidt vom Fondsanbieter DWS bezeichnete die Situation als einzigartig in Deutschland, da sich Porsche und Volkswagen einen “Teilzeitvorstandsvorsitzenden” leisten.
Unterstützung für Blume kommt jedoch von den einflussreichen Familien Porsche und Piëch, die im Volkswagen-Konzern die Mehrheit der Stimmrechte kontrollieren. Diese Konstellation könnte sich jedoch mit einem Führungswechsel ändern, was die derzeitige Struktur infrage stellen würde. Blume übernahm die Leitung von Porsche im Herbst 2015 und wurde im September 2022 zum CEO von Volkswagen ernannt, kurz vor dem Börsengang von Porsche.

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