KIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ukraine plant, ihre Verteidigungstechnologie durch den Export von Drohnen und Navigationssoftware zu erweitern. Präsident Selenskyj kündigte an, dass die Exportbeschränkungen für überschüssige Systeme teilweise gelockert werden sollen. Dies könnte der Ukraine helfen, ihre Produktionskapazitäten weiter auszubauen.

Die Ukraine hat sich entschieden, ihre Verteidigungstechnologie durch den Export von Drohnen und Navigationssoftware zu erweitern. Dies ist Teil einer schrittweisen Lockerung des Waffenexportverbots, das bisher galt. Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte auf dem Internationalen Verteidigungsindustrie-Forum in Kiew, dass die Exportbeschränkungen für überschüssige Systeme teilweise aufgehoben werden sollen. Diese Entscheidung könnte der Ukraine helfen, ihre Produktionskapazitäten weiter auszubauen und neue Einnahmequellen zu erschließen.
Im Fokus stehen dabei vier Waffenkategorien, die als exportfähig gelten: Seefahrzeuge, Drohnen-Navigationssoftware, Türme und unbemannte Bodenfahrzeuge. Besonders die Magura-Stil unbemannten Oberflächenfahrzeuge werden für den internationalen Markt vorbereitet. Diese Drohnen bieten eine kostengünstige Alternative zu traditionellen Kriegsschiffen, da sie weniger Wartung benötigen und dennoch kritische Funktionen ausführen können.
Die Magura V5, eine Variante dieser unbemannten Schiffe, wurde bereits auf mehreren Messen präsentiert und zuletzt bei einer großen NATO-Übung in Portugal getestet. Die ukrainischen Behörden hoffen, durch den Verkauf von überschüssiger Ausrüstung zusätzliche Mittel zu generieren, die in die eigene Produktion reinvestiert werden können.
Ein weiteres Exportprodukt sind Kommunikationssysteme für Drohnen, die auch in GPS-gestörten Umgebungen funktionieren. Diese Systeme werden von lokalen Unternehmen wie Swarmer und Norda Dynamics hergestellt. Zudem bietet die Ukraine eine Vielzahl von unbemannten Bodenrobotern an, die in verschiedenen Rollen eingesetzt werden können, von der Logistik bis hin zu Angriffen.
Präsident Selenskyj hat angedeutet, dass die Exporte in drei Kooperationsrahmen unterteilt werden könnten: für die USA, Europa und andere Regionen. Diese Strategie könnte der Ukraine helfen, ihre Verteidigungstechnologie auf dem internationalen Markt zu etablieren und gleichzeitig die eigene Wirtschaft zu stärken.

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