STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Der renommierte Automobilhersteller Porsche steht vor großen Herausforderungen, insbesondere auf dem chinesischen Markt, wo ein erheblicher Absatzrückgang zu verzeichnen ist. Trotz dieser Schwierigkeiten zeigt sich der nordamerikanische Markt stabil, was dem Unternehmen die Möglichkeit gibt, seine Strategie anzupassen und neue Chancen zu nutzen. Porsche plant, seine Modellpolitik zu überdenken und die Einführung neuer Elektrofahrzeuge vorerst zu verschieben, um den unterschiedlichen Kundenbedürfnissen besser gerecht zu werden.

Porsche, der weltweit bekannte Hersteller von Sport- und Geländewagen, sieht sich mit einem signifikanten Rückgang seiner Verkaufszahlen konfrontiert. Besonders der chinesische Markt, der einst als Wachstumsmotor galt, zeigt sich schwächelnd. In den ersten drei Quartalen des Jahres verzeichnete Porsche einen Absatz von rund 212.500 Fahrzeugen, was einem Rückgang von etwa sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Entwicklung setzt den bereits im Vorjahr beobachteten Trend fort, als der Absatz um drei Prozent sank.
Der chinesische Markt, der für viele Luxusmarken als entscheidend gilt, verzeichnete einen dramatischen Rückgang der Auslieferungen um 26 Prozent. Vorstandschef Oliver Blume führt dies auf herausfordernde Marktbedingungen und einen intensiven Wettbewerb im Luxussegment zurück. Trotz dieser Schwierigkeiten bleibt Porsche optimistisch und plant, seine Strategie anzupassen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.
In Nordamerika hingegen zeigt sich ein stabileres Bild. Mit über 64.400 verkauften Fahrzeugen konnte Porsche hier positive Ergebnisse erzielen. Dies ist unter anderem auf Preisgarantien zurückzuführen, die im Rahmen der US-Zölle ausgesprochen wurden. Zudem konnten Verzögerungen bei der Lieferung bestimmter Modelle aus dem Vorjahr überwunden werden. Auch in anderen Regionen wie Afrika, Lateinamerika, Australien, Japan und Korea verzeichnet Porsche leichte Zuwächse.
Matthias Becker, Vertriebsvorstand von Porsche, bleibt angesichts dieser globalen Verkaufszahlen gelassen und bezeichnet die Entwicklung als robust. Er betont, dass das Niveau im Einklang mit den unternehmerischen Erwartungen stehe, trotz der geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Porsche plant, die Einführung neuer E-Modelle vorerst zurückzustellen, um sich stärker auf die bestehenden Modelle zu konzentrieren. Der vollelektrische Macan zeigt mit einem Plus von 18 Prozent eine positive Entwicklung, während andere Modelle wie der Porsche 911 und der Taycan mit geringeren Verkaufszahlen kämpfen.

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