FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Aktien europäischer Autohersteller erleben einen Aufschwung, nachdem die USA Zollausnahmen angekündigt haben. Diese Entwicklung hat die Märkte belebt und den Aktienkursen von Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz einen deutlichen Schub verliehen.

Die jüngsten Entwicklungen im internationalen Handelsstreit haben den Aktienkursen europäischer Autohersteller einen deutlichen Auftrieb gegeben. Insbesondere die Ankündigung der USA, Zollausnahmen für Autos und Autoteile zu gewähren, die über das Nordamerika-Freihandelsabkommen USMCA eingeführt werden, hat die Stimmung an den Märkten verbessert. Diese Maßnahme kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die europäischen Hersteller mit Unsicherheiten im globalen Handel konfrontiert sind.
Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz verzeichneten Kursgewinne zwischen 2,7 und 3,8 Prozent. Besonders bemerkenswert ist die Erholung von Continental, einem wichtigen Zulieferer der Automobilindustrie, dessen Aktien um 4,5 Prozent zulegten. Diese positive Entwicklung ist nicht nur auf die Zollausnahmen zurückzuführen, sondern auch auf die Hoffnung, dass sich der Handelskonflikt zwischen den USA, Mexiko und Kanada entschärfen könnte.
US-Präsident Donald Trump hat im Rahmen der Verhandlungen mit Mexiko und Kanada einen einmonatigen Aufschub für US-Autohersteller gewährt. Dies kommt insbesondere Ford, General Motors und der zu Stellantis gehörenden Marke Chrysler zugute. Die Aktien dieser Unternehmen hatten bereits am Vortag von der Hoffnung auf eine Einigung im Zollstreit profitiert, was zu einer leichten Korrektur der Kurse führte.
Der UBS-Experte Patrick Hummel kommentierte, dass das letzte Wort in diesem Handelsstreit noch nicht gesprochen sei. Dennoch sind die aktuellen Entwicklungen eine gute Nachricht für die in den USA ansässige Autoindustrie. Besonders Stellantis könnte über seine Marke Chrysler profitieren, gefolgt von Volkswagen und BMW. Die Auswirkungen auf die europäischen Hersteller könnten jedoch durch die angekündigten Zölle gegen die Europäische Union gedämpft werden.
Ein Börsianer fasste zusammen, dass die jüngsten Nachrichten gut in das verbesserte Stimmungsbild der europäischen Hersteller passen. Der Sektorindex der europäischen Autohersteller führte am Donnerstag die Branchentabelle mit einem Plus von 1,5 Prozent an. Diese Erholung knüpft an die positiven Entwicklungen der Vortage an, als die Hersteller mehr Zeit erhielten, um die EU-Vorgaben bei CO2-Emissionen einzuhalten.
Die Märkte bleiben jedoch volatil, da die Angst vor einem globalen Handelskrieg weiterhin besteht. Dennoch bieten die aktuellen Entwicklungen eine Atempause und die Möglichkeit, sich auf die Anpassung an neue regulatorische Anforderungen zu konzentrieren. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die positiven Impulse anhalten und wie sich die Handelsbeziehungen weiterentwickeln.

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