MINNESOTA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während die Zeckensaison beginnt, wächst in Minnesota die Besorgnis über eine weitere von Zecken übertragene Krankheit: das Powassan-Virus.

Die Zeckensaison bringt nicht nur die Gefahr von Lyme-Borreliose und Allergien gegen rotes Fleisch mit sich, sondern auch die Sorge um das Powassan-Virus, das von den blutsaugenden Parasiten übertragen wird. Obwohl das Powassan-Virus im Vergleich zu anderen zeckenübertragenen Krankheiten in Minnesota selten ist, zählt es zu den schwerwiegendsten, erklärt Elizabeth Schiffman, Epidemiologin beim Minnesota Department of Health (MDH). Übertragen durch den gemeinen Holzbock, kann das Virus neurologische Schäden verursachen und in seltenen Fällen tödlich sein. Im vergangenen Jahr wurden in Minnesota 14 Fälle gemeldet – die höchste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2008. 2011 verzeichnete der Staat den ersten Todesfall durch das Virus, als eine Frau in ihren 60ern an einer Gehirninfektion starb. Schiffman betont, dass die Risiken relativ gering sind, jedoch alle Maßnahmen zur Zeckenprävention, die vor häufigeren Krankheiten schützen, auch vor dem Powassan-Virus schützen können. Viele Infizierte zeigen keine oder nur milde Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen und Schwäche. In schweren Fällen kann das Virus Krampfanfälle und Schwellungen des Gehirns verursachen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem. Laut MDH-Daten wurden in Minnesota zwischen 2008 und 2015 jährlich weniger als fünf Fälle gemeldet, mit Ausnahme von 2011, als 11 Fälle registriert wurden. Zwischen 2016 und 2023 wurden jährlich fünf bis acht Fälle gemeldet, mit Ausnahme von 2018, als es drei Fälle gab. Für das Jahr 2020 liegen keine Daten vor. Die zunehmende Zahl von Powassan-Fällen in Minnesota ist einer der Gründe, warum die National Institutes of Health Matthew Aliota, einem außerordentlichen Professor an der University of Minnesota, einen Zuschuss von 3,5 Millionen US-Dollar für die Erforschung des Virus im Jahr 2024 gewährt haben. Aliota untersucht das Virus in zwei der Epizentren des Landes: Minnesota und New York.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Abschlussarbeit/Pflichtpraktikum: Risikobewertung maritimer KI-Systeme (m/w/d)

Promotionsstelle (Doktorand) Generative AI & Künstliche Intelligenz in Geschäftsprozessen – Netze BW & KIT (w/m/d) – befristet auf 3 Jahre

Projektmitarbeiter*in mit Fokus KI

KI-Entwickler - Informatiker, Wirtschaftsinformatiker o. ä. (m/w/d) - KI-Integration Geschäftsprozesse

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Powassan-Virus: Eine neue Bedrohung durch Zecken in Minnesota" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Powassan-Virus: Eine neue Bedrohung durch Zecken in Minnesota" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Powassan-Virus: Eine neue Bedrohung durch Zecken in Minnesota« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!