LONDON (IT BOLTWISE) – Ein massiver Cyberangriff hat das unabhängige Nachrichtenportal Iran International getroffen. Die pro-iranische Hacktivistengruppe Handala behauptet, die Kontrolle über die Systeme des Medienunternehmens übernommen zu haben.
Die pro-iranische Hacktivistengruppe Handala hat einen groß angelegten Cyberangriff auf Iran International, eine der wenigen unabhängigen Nachrichtenquellen des Landes, durchgeführt. Die Gruppe behauptet, vollständigen Zugriff auf die Systeme und Kommunikationskanäle des Medienunternehmens erlangt zu haben, einschließlich persönlicher und sicherheitsrelevanter Daten von Mitarbeitern und Unterstützern.
Handala, die seit 2014 aktiv ist, hat sich auf ihrem Blog im Darknet und über ihren Telegram-Kanal zu dem Angriff bekannt. Sie drohen, die gestohlenen Daten zu veröffentlichen, obwohl bisher keine Beweise für die Exfiltration vorgelegt wurden. Die gestohlenen Informationen könnten für gezielte Angriffe auf Journalisten und Leser genutzt werden.
Die Gruppe hat bereits einen britischen Journalisten ins Visier genommen und droht, persönliche Bilder zu veröffentlichen, wenn er nicht schweigt. Zudem plant Handala, weibliche Mitarbeiter von Iran International ins Visier zu nehmen. Die Gruppe behauptet, die Identitäten von über 71.000 Personen kompromittiert zu haben, die mit dem Netzwerk in Verbindung stehen.
Handala wirft Iran International vor, als Propagandawerkzeug für psychologische Kriegsführung und Desinformation zu agieren und von ausländischen Geheimdiensten finanziert zu werden. Diese Anschuldigungen werden von der Gruppe als Rechtfertigung für ihren Angriff genutzt.
Iran International, mit Sitz in London und weiteren Büros in Washington, D.C. und Paris, ist bekannt für seine Berichterstattung über Ereignisse im Iran. Trotz der Bedrohungen und Angriffe bleibt das Nachrichtenportal eine wichtige Informationsquelle für die iranische Bevölkerung, die unter staatlicher Zensur leidet.
Die Angriffe auf Iran International sind Teil einer größeren Welle von Cyberangriffen, die von pro-iranischen Gruppen durchgeführt werden, oft als Reaktion auf internationale Spannungen und militärische Aktionen gegen den Iran. Diese Gruppen nutzen Cyberangriffe, um politische Botschaften zu verbreiten und ihre Gegner zu destabilisieren.
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