BERLIN / HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – In mehreren deutschen Städten haben Demonstrationen gegen die umstrittenen Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz zur Migration und dem Stadtbild stattgefunden. Die Proteste, die von verschiedenen linken Gruppen organisiert wurden, ziehen Aufmerksamkeit auf die gesellschaftliche Spaltung und den Umgang mit Migration in Deutschland.
Die jüngsten Äußerungen von Bundeskanzler Friedrich Merz zur Migration und deren Einfluss auf das Stadtbild haben in Deutschland eine Welle von Protesten ausgelöst. In Hamburg, trotz des regnerischen Herbstwetters, versammelten sich rund 2.600 Menschen, um gegen die als rassistisch empfundenen Aussagen zu demonstrieren. Die Demonstranten trugen Transparente mit Aufschriften wie “Zusammenstehen gegen Rassismus und Spaltung” und “Merz raus aus unserem Stadtbild!”.
Die Proteste wurden von der Partei Die Linke, Fridays for Future Hamburg und anderen linken Gruppen organisiert. Sie kritisieren, dass Merz mit seinen Aussagen die Gunst der AfD sucht und die gesellschaftliche Spaltung vertieft. In Magdeburg und Hildesheim fanden ebenfalls Kundgebungen statt, bei denen die Teilnehmer die Worte des Kanzlers als verletzend und ausgrenzend empfanden. Ein Vertreter eines syrischen-deutschen Kulturvereins betonte, dass solche Äußerungen nicht unkommentiert bleiben dürften, da sie die Würde der Menschen infrage stellen.
Merz hatte zuvor erklärt, dass die Bundesregierung Fortschritte in der Migrationspolitik mache, aber immer noch Probleme im Stadtbild bestünden. Diese Aussage führte zu einer breiten Debatte über die Wahrnehmung von Migranten in Deutschland. Laut einer Umfrage des ZDF-Politbarometers stimmen 63 Prozent der Befragten Merz zu, dass es Probleme mit Migranten ohne dauerhaften Aufenthaltsstatus gebe. Dennoch sehen viele Kritiker in seinen Äußerungen eine pauschale Verurteilung von Menschen mit Migrationshintergrund.
In Bonn wurde die CDU-Kreisgeschäftsstelle mit dem Schriftzug “Maßnahme zur Verschönerung des Stadtbildes” beschmiert, was die Spannungen weiter anheizt. Der Rapper Eko Fresh hat in einem neuen Song mit dem Titel “Friedrich” die Diskriminierung von Menschen mit Migrationshintergrund thematisiert. Die Debatte um Merz’ Äußerungen zeigt, wie tief die gesellschaftlichen Gräben in Deutschland in Bezug auf Migration und Integration sind.
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