SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Am 14. Juli 2025 versammelten sich fast 100 Aktivisten von Jewish Voice for Peace in der Lobby der Palantir-Büros in Seattle, um gegen die Verträge des Unternehmens mit ICE und dem israelischen Militär zu protestieren.
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Am 14. Juli 2025 versammelten sich fast 100 Aktivisten von Jewish Voice for Peace in der Lobby der Palantir-Büros in Seattle, um gegen die Verträge des Unternehmens mit ICE und dem israelischen Militär zu protestieren. Die Demonstranten trugen Transparente mit Aufschriften wie „First Palantir Surveils, then IDF Kills“ und blockierten die Aufzüge, um den Zugang der Mitarbeiter zu ihren Büros zu verhindern.
Palantir, bekannt als eines der fortschrittlichsten Datenanalyseunternehmen der Welt, steht in der Kritik, durch seine Technologie staatliche Gewalt zu unterstützen. Die Aktivisten werfen dem Unternehmen vor, durch seine Verträge mit ICE und dem israelischen Militär zur Überwachung und gezielten Verfolgung von Menschen beizutragen.
Die Proteste fanden nicht nur in Seattle, sondern auch in anderen US-Städten wie New York, Washington D.C., Palo Alto und Denver statt. Diese koordinierte Aktion, bekannt als #purgepalantir, zielt darauf ab, das Unternehmen unter Druck zu setzen, seine umstrittenen Verträge zu beenden.
Die Aktivisten betonen, dass Palantirs Technologie nicht nur zur Überwachung, sondern auch zur direkten Unterstützung militärischer Operationen genutzt wird. Ein Bericht der UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese legt nahe, dass Palantir predictive policing-Technologie und KI-Plattformen bereitstellt, die in Israel zur gezielten Verfolgung und Tötung von Personen eingesetzt werden.
Die Proteste sind Teil einer breiteren Bewegung, die sich gegen die Verflechtung von Technologieunternehmen mit staatlicher Gewalt richtet. Aktivisten fordern, dass Unternehmen wie Palantir und Microsoft ihre Verträge mit Regierungen und Militärs beenden, die Menschenrechte verletzen.
Für die Organisatoren ist dies erst der Anfang. Sie planen, den Druck auf Palantir und andere Unternehmen weiter zu erhöhen, um deren Geschäftsbeziehungen mit umstrittenen Regierungen und Organisationen zu beenden. Ziel ist es, diese Beziehungen so unprofitabel zu machen, dass die Unternehmen gezwungen sind, ihre Praktiken zu ändern.
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