TEL AVIV / LONDON (IT BOLTWISE) – In Israel wächst der Druck auf die Regierung, die seit fast zwei Jahren im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln zu befreien. Die Proteste nehmen an Intensität zu, während die Verhandlungen ins Stocken geraten sind.
In Israel hat sich eine bemerkenswerte Protestbewegung entwickelt, die die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen fordert. Diese Geiseln werden seit fast zwei Jahren von der Hamas festgehalten, und die israelische Regierung sieht sich wachsendem Druck ausgesetzt, eine Lösung zu finden. Die Proteste haben zu Straßensperrungen geführt, insbesondere auf einer Hauptverkehrsstraße in Tel Aviv, wo Demonstranten israelische Nationalflaggen und spezielle gelbe Flaggen schwenkten, um auf das Schicksal der Geiseln aufmerksam zu machen.
Die Forderungen der Protestierenden sind klar: ein sofortiges Ende des Konflikts im Gazastreifen und die Freilassung der Gefangenen. Darüber hinaus verlangen sie von der Regierung eine Überprüfung ihrer militärischen Pläne, die eine Ausweitung der Operationen im Gazastreifen vorsehen. Die Polizei hat in Jerusalem Wasserwerfer eingesetzt, um die Menschenmengen zu kontrollieren, und es kam zu rund 30 Verhaftungen.
Ein landesweiter Streik, initiiert von der Organisation der Geiselangehörigen, soll zusätzlichen Druck auf die Regierung ausüben. Viele Unternehmen und Kommunen haben sich beteiligt, obwohl der Gewerkschaftsverband Histadrut sich nicht offiziell angeschlossen hat. Auch kulturelle Einrichtungen in Tel Aviv haben ein Zeichen der Unterstützung gesetzt, indem sie Aufführungen ausgesetzt haben.
Die emotionale Dringlichkeit der Situation wird durch die Appelle der Angehörigen unterstrichen, wie der Hilferuf einer deutschen Verwandten von Alon Ohel. Die Proteste werden auch von ehemaligen Geiseln und anderen betroffenen Familien unterstützt. Die politische Debatte wird durch den rechtsextremen Finanzminister Bezalel Smotrich verschärft, der die Proteste als kontraproduktiv bezeichnet hat.
Vor dem Hintergrund einer geplanten Erweiterung der militärischen Operationen im Gazastreifen, bei denen bisher tausende Palästinenser ums Leben gekommen sind, bleibt die Situation angespannt. Israel bereitet sich auf mögliche Evakuierungen im Kampfgebiet vor und verhandelt weiterhin ohne messbaren Erfolg über eine Beendigung des Konflikts sowie die Freilassung der gefangenen Personen. Staatspräsident Izchak Herzog hat die internationale Gemeinschaft aufgerufen, mehr Druck auf die Hamas auszuüben, um Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen zu bringen.

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